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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Regierungslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie hat sich die staatliche Einflussnahme unter der steuerungstheoretischen Perspektive des akteurszentrierten Institutionalismus anhand der Sportberichte der Bundesregierung auf den Hochleistungssport in Deutschland seit 1990 entwickelt? Die Olympischen Sommerspiele 2021 brachten das schlechteste Medaillenergebnis seit 1990 für den deutschen Hochleistungssport. Auch wenn das Fazit des DOSB…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Regierungslehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Wie hat sich die staatliche Einflussnahme unter der steuerungstheoretischen Perspektive des akteurszentrierten Institutionalismus anhand der Sportberichte der Bundesregierung auf den Hochleistungssport in Deutschland seit 1990 entwickelt? Die Olympischen Sommerspiele 2021 brachten das schlechteste Medaillenergebnis seit 1990 für den deutschen Hochleistungssport. Auch wenn das Fazit des DOSB Präsidenten Alfons Hörmann für die Organisation ein klar positives ist, lag der deutsche Medaillenspiegel unter dem formulierten Anspruch des DOSB. Ebenso zieht die Bundesregierung unter Berücksichtigung der pandemischen Lage das Fazit von einem „recht ordentlichen Ergebnis“, doch moniert, dass das Medaillenresultat nicht zufriedenstellend ist (Welt.de, 2021). Der sich andeutende fallende Medaillenspiegel hatte in den vergangenen Jahren zu Reformprozessen im Sport und der Anhebung der staatlichen Subventionen geführt. Gegenüber dem DOSB titelte so die Süddeutsche Zeitung: „Der Staat will die Kontrolle über den Spitzensport" (Aumüller, 2021). Zudem hat Dagmar Freitag, die Vorsitzende des Sportausschusses der 19. Legislaturperiode, ebenfalls die Subventionen des Staates in Frage gestellt (DPA, 2021). Es zeigt sich, dass der Staat wie auch der Dachverband des Sportes, der DOSB, gemeinsame Ansprüche am Erfolg des Spitzensportes bei den Olympischen Spielen haben. Dabei ist nicht nur die Ausrichtung auf den Erfolg deutscher Spitzensportler auf den internationalen Bühnen gleich, sondern beide Akteure sind in der Gestaltung des Spitzensportes voneinander abhängig (Fechner et al., 2014). Der Staat hat Ziele, die er durch die gestiegenen Subventionen des Hochleistungssportes vermehrt erfüllt sehen möchte. Daraus resultiert die Annahme, dass der Staat, bei Verknüpfung von Interessen an finanzielle Mittel versucht, mit seinen definierten Normen und Werten auf die Organisation des Hochleistungssportes Einfluss zu nehmen und ihn dadurch politisch zu seinen Gunsten zu steuern. Die politische Einflussnahme auf den Hochleistungssport steht im Konflikt mit den Grundprinzipien der Autonomie und Selbstverwaltung des organisierten Sportes. Daraus ergibt sich die Frage, ob der Hochleistungssport nicht bereits ein „staatlicher Sport“ ist (Vgl. Heinemann, 1996).