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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Spanien ist seit 1978 eine parlamentarisch-demokratische Monarchie mit 17 Autonomen Gemeinschaften, die allesamt über unterschiedliche Kompetenzniveaus verfügen. Das Baskenland verfügt über das höchste Kompetenzniveau, trotzdem bleiben die Konflikte resistent. Ist der gewählte Lösungsweg der richtige gewesen, oder gibt es eine Alternative zum Autonomiesystem? Die Autonomierechte des Baskenlandes wurden im Rahmen der Verfassung…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Spanien ist seit 1978 eine parlamentarisch-demokratische Monarchie mit 17 Autonomen Gemeinschaften, die allesamt über unterschiedliche Kompetenzniveaus verfügen. Das Baskenland verfügt über das höchste Kompetenzniveau, trotzdem bleiben die Konflikte resistent. Ist der gewählte Lösungsweg der richtige gewesen, oder gibt es eine Alternative zum Autonomiesystem? Die Autonomierechte des Baskenlandes wurden im Rahmen der Verfassung von 1978 festgelegt. Seitdem erfüllt ETA als Widerstandsgruppe keinen Zweck mehr. Allerdings gibt es alternative Strategien zur Bearbeitung ethnischer Konflikte. Durch die Berücksichtigung der Bedingungen dieser Strategien und die politische und demographische Lage des Baskenlandes erscheint der Föderalismus als die einzige mögliche Alternative. Diese Arbeit hat zum Ziele, diese genannten Thesen und folgende Fragestellungen zu beleuchten und zu analysieren. Im ersten Kapitel werde ich grundlegende Theorien über Nationalismus und Ethnizität erläutern. Folgende Fragestellungen sollen hier beachtet werden: Was bedeutet Nationalismus? Was bedeutet Ethnizität? Wie entsteht dieses ethnische Zusammengehörigkeitsgefühl? Im zweiten Kapitel werde ich das Minderheitenvolk Baskenland vorstellen, seine Entstehung und Entwicklung besonders vor, während und nach der Diktatur Francos. Dabei beziehe ich mich nur auf das spanische Baskenland und werde den französischen Teil ausschließen. Folgende Fragestellungen sollen beleuchtet werden: Wie entstand das baskische Identitätsgefühl, das „Wir-Gefühl“? Welche Rolle spielt ETA für das baskische und das spanische Volk? Welche Meinungen hat das baskische Volk gegenüber ETA? Möchte das baskische Volk eine staatliche Unabhängigkeit, oder sind das nur Stimmen seitens der ETA? Im letzten Kapitel werde ich politische Lösungsstrategien für ethnische Konflikte vorstellen. Dabei werde ich mich auf vier Alternativen beschränken: Minderheitenstatute, Konkordanzdemokratie, Autonomiesystem und Föderalismus. Das Autonomiesystem besteht in Spanien seit 1978, die anderen Strategien möchte ich als alternative Lösungsmöglichkeiten vorstellen. Das Kapitel schließe ich mit der Erläuterung meiner Thesen.