Der Professor für Öffentliches Recht, Hans Gmelin war bis zum Ende des Ersten Weltkriegs ein leidenschaftlicher liberaler Politiker. Er hätte 1919 gern an einer modernen Verfassung für die neue demokratische Ordnung mitgewirkt, aber seine Partei setzte einen Kaufmann in die verfassungsgebende Versammlung. - Hans Gmelin blickt 1940 - kurz vor seinem Tod zurück auf seine bildungsbürgerliche Jugendzeit, in der er die Kunst, Musik und das Recht europäischer Staaten auf langen Reisen studieren konnte. Als er über die Schönheit der Kunst, die Liebe zu seinem Land und die völkischen Vorurteile nachdenkt, hat der Zweite Weltkrieg begonnen und droht alles zu verschlingen, wofür er sich eingesetzt hat, von den Ideen bis zu den Menschen.
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