In heuristischer Absicht kann unter dem Begriff des "politischen Realismus" eine theoretische Position verstanden werden, welche die mögliche Grundlegung politischer Ordnung aus und anhand überzeitlich gültiger Prinzipien, Ideale und Normen bestreitet. Das Paradigma des "politischen Realismus" sucht stattdessen die Genese von Herrschaft und Souveränität aus innergeschichtlich zu Tage tretenden oder anthropologisch fundierten Machtdynamiken zu erschließen. Der Sammelband beinhaltet systematisch und historisch argumentierende Beiträge, die eine Abgrenzung des politischen Realismus gegenüber leitenden Grundstellungen der klassischen und der modernen politischen Philosophie vornehmen.Mit Beiträgen vonDirk Brantl Felix Herkert Christina Kast Jan Kerkmann Manuel Knoll Jerónimo Molina Cano Ieva Motuzaite Christian Th. Müller David Manolo Sailer Rüdiger Voigt Barbara Zehnpfennig
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