Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Theorien der Internationalen Beziehungen, Sprache: Deutsch, Abstract: "Internationale Politik ist, wie alle Politik, ein Kampf um die Macht (...) Politik im engeren Sinne sucht entweder Macht zu erhalten, Macht zu vermehren oder Macht zu demonstrieren." Dieses Zitat von dem wohl wichtigsten Theoretiker des politischen Realismus, Hans Joachim Morgenthau, spiegelt die Grundeinstellung der Realisten wieder, von der ausgehend diese die internationale Politik, so wie diese wirklich beschaffen ist, analysieren. Im folgenden werde ich die theoretischen Vordenker dieser Denkrichtung, angefangen mit Thukydides bis zu Thomas Hobbes, vorstellen, um die wesentlichen Ansatzpunkte, an die sich die modernen Theoretiker anlehnen, darzulegen. Darauf folgend werde ich den historisch-politischen Hintergrund, der die "Wiedergeburt" des realistischen Denkens geprägt hat, erläutern, um dann die wesentlichen Grundannahmen, auf denen die Theorie aufbaut, vorzustellen. Da die moderneren Theoretiker sich in den Ansichten über die internationale Politik und das staatliche Handeln zwar ähnlich sind, aber in den Vorschlägen zur Friedensbewahrung unterscheiden, werde ich zunächst vertiefender auf Hans J. Morgenthaus Kritik bezüglich der bereits vorhandenen Instrumenten zur Friedenssicherung im internationalen Umfeld eingehen, daraufhin seinen Vorschlag zur Lösung des Problems mit den Vorschlägen anderer wichtiger Vertreter zu vergleichen, um im Fazit zu diskutieren, inwiefern der politische Realismus die heutige Struktur in den internationalen Beziehungen erklären kann und wo seine Grenzen liegen.
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