Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,5, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut f. Politikwissenschaft), Veranstaltung: Proseminar zu Geschlechterbeziehungen unter dem Einfluß nationalsozialistischer Diktatur, Sprache: Deutsch, Abstract: Frauen gegen Hitler, Frauen jenseits von BDM-Mädel, Heldenmutter und Kriegerwitwe, Frauen im verborgenen, aber auch im offenen Widerstand gegen eine faschistische Diktatur, in der der Platz der Frau ideologisch vorbestimmt war, politisch aktive Frauen gar, die für ihre Überzeugungen ins Gefängnis, ins KZ, auf den Richtbock gehen mußten - die bundesdeutsche Geschichtsschreibung hat sie, ebenso wie die Täterinnengruppe, lange außer Acht gelassen.. Erst allmählich wird bewußt wahrgenommen, daß es sie gab: Arbeiterinnen, Angestellte, Hausfrauen, Bürgerliche, Christinnen, Jüdinnen, Sozialdemokratinnen, Kommunistinnen, die auf vielfältige Weise und aus unterschiedlichsten Motivationen heraus Widerstand leisteten, Flugblätter verteilten, Pässe fälschten, gar in den Reihen der Alliierten kämpften, Rüstungsprozesse sabotierten, Verfolgte versteckten, nicht wegschauten, wenn andere wegschauten. Diese Arbeit will einen Blick werfen auf eine Gruppe Widerständiger, die in der bundesdeutschen Geschichtsschreibung gleich doppelt benachteiligt wurden: einerseits als Frauen, andererseits als überzeugte Kommunistinnen. Exemplarisch soll in dieser Arbeit anhand von drei Frauenbiographien ein kleiner Ausschnitt des kommunistisch geprägten Widerstandes von Frauen im nationalsozialistischen Deutschland aufgezeigt werden. Es stellt sich die Frage, was ihre Renitenz von anderen unterschied, welcher Art ihr Widerstand war und welcher politische ,Unterbau' ihm zugrunde lag. Wie weit waren sie politisiert und welche anderen, persönlichen Motive ließen sie aktiv werden?
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