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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,3, Universität Rostock (Institut für Politik), Veranstaltung: Mittelschichten in Iberoamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Frage dieser Arbeit soll sein, ob die Mittelschichten in Lateinamerika zur Unterstützung demokratischer Herrschaft tendieren. „Politisch haben die Mittelschichten eine ambivalente Rolle eingenommen, d.h. sie können sich sowohl der Rechten als auch der Linken anschließen […].“ Ob dies tatsächlich der Fall ist, soll im Rahmen dieser Arbeit überprüft werden. Die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,3, Universität Rostock (Institut für Politik), Veranstaltung: Mittelschichten in Iberoamerika, Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Frage dieser Arbeit soll sein, ob die Mittelschichten in Lateinamerika zur Unterstützung demokratischer Herrschaft tendieren. „Politisch haben die Mittelschichten eine ambivalente Rolle eingenommen, d.h. sie können sich sowohl der Rechten als auch der Linken anschließen […].“ Ob dies tatsächlich der Fall ist, soll im Rahmen dieser Arbeit überprüft werden. Die Mittelschichten in Chile und Brasilien haben jeweils verschiedene Phasen unter verschiedenen Herrschaftsmodellen erlebt und sich derweil politisch sehr spezifisch verhalten. In beiden Staaten wurden Phasen der Demokratie wie auch der militärischen Regierung durchlaufen, was sie zu einem interessanten Vergleichsgegenstand macht. Die Gemeinsamkeiten und Unterschiede explizit herauszuarbeiten, soll das Interesse dieser Arbeit sein und bestenfalls zu übergreifenden Erkenntnissen über das politische Verhalten von Mittelschichten in Lateinamerika führen. In der vergangenen Dekade sind die Mittelschichten Lateinamerikas um 50% gewachsen und machen nun 30% der Bevölkerung aus. In Anbetracht dieser anscheinend großartigen Entwicklungen stellen sich trotzdem vielfältige Fragen. Denn die sogenannten „neuen Mittelschichten“ scheinen trotz ihres jüngsten Wachstums unzufrieden zu sein. In Brasilien kündigten sich zum Weltereignis schlechthin, der Fußballweltmeisterschaft 2014, massive Proteste gegen die marode Infrastruktur, das Gesundheits- und Bildungssystem an, die die gesamte öffentliche Sicherheit zwischenzeitlich lahmlegten. In Chile fanden in der Vergangenheit ebenfalls – wenn auch mit wesentlich spezifischeren Inhalten – Proteste statt. Seit Jahren demonstrieren Schüler und Studenten gegen ein privates und somit äußerst kostspieliges Bildungssystem. Die Frage ist, auf was für Gründe derartige Proteste zurückzuführen sind. Auf der Suche nach Ursachen können einerseits die historisch-politischen Entwicklungen der verschiedenen Mittelschichten in Betracht gezogen werden, andererseits ist es auch die spezifische Zusammensetzung der Mittelschichten, die von Bedeutung sein kann.