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Die Darstellung »der« muslimischen Frau hat im filmischen Universum eine lange Geschichte. Während sich das US-amerikanische Kino seit seinen Anfängen orientalisierender Markierungen bediente, fand die filmische Thematisierung »des Islam« im mitteleuropäischen Kontext erst ab Ende des 20. Jahrhunderts statt. Medina Velic legt dar, wie historische Figurationen als Repräsentationsmechanismen wirken, die zum Repertoire des kulturellen Gedächtnisses transformiert und in aktuellen, globalen Migrationsbewegungen neu abgerufen werden. Sie zeigt: Dieses kulturalisierende und zum…mehr

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Produktbeschreibung
Die Darstellung »der« muslimischen Frau hat im filmischen Universum eine lange Geschichte. Während sich das US-amerikanische Kino seit seinen Anfängen orientalisierender Markierungen bediente, fand die filmische Thematisierung »des Islam« im mitteleuropäischen Kontext erst ab Ende des 20. Jahrhunderts statt. Medina Velic legt dar, wie historische Figurationen als Repräsentationsmechanismen wirken, die zum Repertoire des kulturellen Gedächtnisses transformiert und in aktuellen, globalen Migrationsbewegungen neu abgerufen werden. Sie zeigt: Dieses kulturalisierende und zum Muslimisch-weiblich-Anderen im Kontrast stehende europäische Selbstverständnis wird in der Filmsprache deutlich zum Ausdruck gebracht.


Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Medina Velic, geb. 1987, forscht zu Erinnerungskulturen in der postgenozidalen Gesellschaft. Ihre Schwerpunkte sind muslimisches Leben in Europa, muslimische bzw. islamische Feminismen und dekoloniales Denken.