Innerhalb der letzten 150 Jahre sind der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre von 280 ppm auf etwas über 380 ppm und die Temperatur um ca. +1 °C gestiegen. Eine wachsende Weltbevölkerung und steigender Wohlstand können dazu führen, dass die Erderwärmung durch einen immer intensiv werdenden Verbrauch von fossilen Brennstoffen immer schneller voranschreiten wird. Bis 2100 könnte die Erde 6 °C wärmer werden als in der vorindustriellen Zeit. Das ist eine Entwicklung, welche die Erde in den letzten 18 000 Jahren durchgemacht hat. Aus der ökonomischen Sicht ist vor allem die Frage der Quantifizierung der möglichen Schäden und Kosten der Klimaänderung interessant. Eine Stabilisierung der Treibhausgaskonzentration auf dem Niveau von 550 ppm bis 2050 sollte die Welt etwa 1,1 % des jährlichen Weltsozialproduktes kosten. Anderenfalls könnte der Klimawandel mit jährlich mindestens 5 % des Weltsozialprodukts pro Kopf zu Buche schlagen. Im Rahmen dieser Arbeit wird untersucht, welche Möglichkeiten es gibt, um den globalen Klimawandel möglichst effizient zu bewältigen und welche politökonomischen Probleme es dabei zu überwinden gilt.
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