Die Polizei repräsentiert wie kaum eine andere Institution das staatliche Gewaltmonopol. Doch was ist damit konkret gemeint? Die historische Erkundung zeigt, dass auch in der neuesten Zeit "Polizei", "Gewaltmonopol" und "Staat" sehr unterschiedlich verstanden werden. Entscheidend für das Profil staatlicher Autorität und Durchsetzungsmacht sind dabei weniger abstrakte Strukturen und gesichtslose Apparate, als die sozialen Praktiken der Akteure: der Polizei, anderer Institutionen, aber auch des Publikums. Umstritten bleiben zumal die Formen der Androhung und des Einsatzes polizeilicher Gewalt. Die Beiträge des Bandes widmen sich in exemplarischen Fallstudien unterschiedlichen Praktiken wie Deutungen des Polizierens im 19. und 20. Jahrhundert.
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Pressestimmen: "Der Band ist erhellend." Jahrbuch Extremismus und Demokratie, 2012 "Aufschlussreich ist [...] die zunehmend in der polizeiwissenschaftlichen Forschung zu vernehmende (selbst-)kritische Sichtweise [...]." Portal für Politikwissenschaft (www.pw-portal.de), 29.09.2011 "[...] interessante Einblicke in Fragestellungen [...] von sozial- und kulturgeschichtlichen Zugängen zur Polizei und Polizeigewalt [...]." Krim J - Kriminologisches Journal, 2-2012