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Über den Doryphoros des Polyklet wurde bereits viel und ausführlich geschrieben. Allerdings standen dabei meist formale Gesichtspunkte im Vordergrund des Interesses, da Polyklet eine theoretische Schrift mit dem Titel »Kanon« verfaßt hatte und die Statue des Doryphoros im Altertum ebenfalls so genannt wurde. Seitdem die Statue durch Kopien bekannt ist, sah man in ihr jene Proportionsgesetze, die Polyklet theoretisch dargelegt hatte, greifbar realisiert und nachprüfbar. So wurde der Doryphoros eine Art »Musterfigur«, mit der Folge, daß Polyklet als »Formalist« erschien. Man vergaß darüber den…mehr

Produktbeschreibung
Über den Doryphoros des Polyklet wurde bereits viel und ausführlich geschrieben. Allerdings standen dabei meist formale Gesichtspunkte im Vordergrund des Interesses, da Polyklet eine theoretische Schrift mit dem Titel »Kanon« verfaßt hatte und die Statue des Doryphoros im Altertum ebenfalls so genannt wurde. Seitdem die Statue durch Kopien bekannt ist, sah man in ihr jene Proportionsgesetze, die Polyklet theoretisch dargelegt hatte, greifbar realisiert und nachprüfbar. So wurde der Doryphoros eine Art »Musterfigur«, mit der Folge, daß Polyklet als »Formalist« erschien. Man vergaß darüber den Anspruch der Statue auf eine Würdigung der künstlerischen Leistung insgesamt. Eine solche ist aber nur möglich, wenn man weiß, wen der Doryphoros darstellt. Um Klarheit zu schaffen, bedarf es der eingehenden Sichtung der antiken Quellen. Dieser Aufgabe hat sich German Hafner angenommen. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)

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Autorenporträt
German Hafner (1911–2008) lehrte an der Universität Mainz Klassische Archäologie. Spezielle Arbeitsgebiete: Etruskische und römische Kunst. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Kunstgeschichte der Antike.