Die Auseinandersetzung mit den Grenzen und Grenzüberschreitungen vernünftigen Verstehens ist ein wesentlicher Bestandteil von phantastisch-spekulativen Erzählungen in populären Medienkulturen. Populärkulturelle Wissensproduktionen entfalten sich häufig im unaufgelösten Spannungsfeld von Wissen und Glauben, Realität und Simulation, Natürlichem und Übernatürlichem. Sie bleiben grundlegend spekulativ. »Pop & Mystery« untersucht anhand von Film, Fernsehen, Musik und Internet, wie spekulative Wissensproduktionen und Wissensirritationen einerseits inszeniert und diskutiert werden - und wie sie sich andererseits medial, technisch, gesellschaftlich und kulturell auswirken. Hierbei spielen populärkulturelle Medienkulturen mit den Regeln der Fiktionen und Fiktionsdiskurse und setzen dabei Normen mimetischer Konventionen außer Kraft.