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Karl Popper (1902-1994) ist unbestritten einer der ganz großen Denker der Moderne. Seinen Kerngedanken der "offenen Gesellschaft", der ihn später weltberühmt machen sollte, entwickelt er bereits mit 17 Jahren. Popper ist zu dieser Zeit glühender Anhänger von Newtons Gravitationstheorie, mit deren Hilfe die Wissenschaft alle Bewegungen von Körpern auf der Erde und im Weltall erklärt. Doch bei der großen Sonnenfinsternis von 1919 macht die Menschheit erstmals Beobachtungen, die Einsteins Relativitätstheorie bestätigten. Die Londoner Times schreibt: "Wissenschaftliche Revolution. Neue Theorie des…mehr

Produktbeschreibung
Karl Popper (1902-1994) ist unbestritten einer der ganz großen Denker der Moderne. Seinen Kerngedanken der "offenen Gesellschaft", der ihn später weltberühmt machen sollte, entwickelt er bereits mit 17 Jahren. Popper ist zu dieser Zeit glühender Anhänger von Newtons Gravitationstheorie, mit deren Hilfe die Wissenschaft alle Bewegungen von Körpern auf der Erde und im Weltall erklärt. Doch bei der großen Sonnenfinsternis von 1919 macht die Menschheit erstmals Beobachtungen, die Einsteins Relativitätstheorie bestätigten. Die Londoner Times schreibt: "Wissenschaftliche Revolution. Neue Theorie des Universums. Newtons Vorstellung gestürzt." Wenn dies so ist, wenn sich also ein Genie wie Newton geirrt hat und sein Wissen nach gut zweihundert Jahren durch ein noch besseres Wissen ersetzt werden muss, dann, so schlussfolgert Popper, gibt es vielleicht generell keine endgültigen Wahrheiten. Genau an diesem Punkt entwickelt er seinen brillanten Kerngedanken: "Das wissenschaftliche Wissen ist kein Wissen: Es ist nur Vermutungswissen". Jede naturwissenschaftliche Theorie gilt nur so lange als wahr, bis sie durch ein Gegenbeispiel widerlegt oder durch eine bessere Theorie ersetzt werden kann. Genau deshalb muss auch jede moderne Gesellschaft für Kritik und neue Theorien offen sein. Das gilt auch und gerade für die Politik. Statt wie Platon einen Idealstaat zu fordern, oder wie Marx und Hegel "totalitäre", geschichtsphilosophische Ziele anzustreben, fordert Popper eine Politik der kleinen Schritte, eine "soziale Stückwerktechnologie". Die naturwissenschaftliche Methode von Versuch und Irrtum, von Hypothese und Falsifikation müsse endlich auch auf die Politik übertragen werden. Das Buch "Popper in 60 Minuten" gibt Antworten auf die entscheidenden Fragen: Hat Popper recht? Ist all unser Wissen nur Vermutungswissen, beruhend auf Versuch und Irrtum? Und haben Platon, Hegel und Marx tatsächlich den Totalitarismus vorbereitet? Muss für die Verbesserung der Gesellschaft anstelle visionärer Konzepte künftig die naturwissenschaftliche Methode von Versuch und Irrtum gelten? Können wir mit Hilfe der "sozialen Stückwerktechnologie" unsere Probleme lösen? Popper gibt klare und unmissverständliche Antworten. Das Buch ist in der beliebten Reihe "Große Denker in 60 Minuten" erschienen.

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Autorenporträt
Dr. Walther Ziegler ist promovierter Philosoph, Journalist und Hochschullehrer. Als Auslandskorrespondent, Reporter und Nachrichtenchef des Fernsehsenders ProSieben produzierte er Filme auf allen Kontinenten. Seine Reportagen wurden mehrfach preisgekrönt. Von 2007-2016 leitet er eine University of Applied Sciences und unterrichtet seine Studentinnen und Studenten in den Fächern TV-Journalismus, Dramaturgie und Philosophie. Er ist Autor zahlreicher philosophischer Bücher. Als langjährigem Journalisten gelingt es ihm, das komplexe Wissen der großen Philosophen spannend und verständlich auf den Punkt zu bringen. Seine Buchreihe "Große Denker in 60 Minuten" wird in sechs Sprachen übersetzt und findet weltweit begeisterte Leserinnen und Leser.