Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Hochschule Aschaffenburg (Wirtschaft und Recht), Veranstaltung: Seminar Immobilien, Sprache: Deutsch, Abstract: Offene Immobilienfonds lassen sich in Publikumsfonds und Spezialfonds unterteilen. Publikumsfonds sind Investmentfonds, die öffentlich angeboten und von jedermann erworben werden können und gemäß den Bestimmungen des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften (KAGG) gemanagt werden müssen. Offene Immobilien-Spezialfonds wurden entwickelt, um institutionellen Anlegern eine Immobilienfonds-Anlage zu ermöglichen, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Dabei gibt es die bisher üblichen Spezialfonds, die nach den Vorschriften des KAGG aufgelegt werden und aus einem Anlegerkreis von maximal zehn nicht natürlichen Personen bestehen dürfen. Ende Dezember 2002 existierten in Deutschland 84 Offene Immobilienfonds, davon waren 24 als Publikumsfonds und 60 als Spezialfonds konzipiert1. Immobilien sind neben Aktien und festverzinslichen Wertpapieren eine wesentliche Form der Kapitalanlage, sowohl für den privaten wie auch für den institutionellen Investor. Dabei bieten sich dem Anleger zwei Möglichkeiten: Er kann mit dem Kauf einer Immobilie direkt investieren oder sich indirekt über Wertpapiere beteiligen. Zu den indirekten Kapitalanlageformen gehören börsennotierte Kapitalanlagen (Immobilienaktien) sowie nicht börsennotierte Kapitalanlagen. Hierzu zählen Offene und Geschlossene Immobilienfonds. Diese Studie befasst sich vorrangig mit Immobilien-Publikumsfonds. Diese indirekte Kapitalanlageform zeichnet sich durch fünf wesentliche Merkmale aus. Zunächst handelt es sich um ein professionelles Immobilienmanagement. Ausgebildete Portfoliomanager kümmern sich tagtäglich um die optimale Kapitalanlage. Dabei wird auf breite Risikostreuung durch eine Vielzahl von Immobilien, verschiedene Nutzungsarten und unterschiedliche Immobilienstandorte geachtet. [...] 1 vgl. Deutsche Bundesbank (2003), S.52f
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