Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,2, HHL Leipzig Graduate School of Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen des Seminars "Wirkungsbereich der Unternehmung" des Lehrstuhls für Strategisches Management und Organisation an der Handelshochschule Leipzig dient diese Seminararbeit der wissenschaftlichen Darstellung von Konzepten der Portfolio-Theorie als Erklärungsansatz für den Wirkungsbereich der Unternehmung. Hierbei steht insbesondere die Untersuchung möglicher integratorischer Grenzen im Fokus der Betrachtung. Die Abgrenzung der Aufgabenstellung ergibt sich aus der Aufteilung der relevanten Modelle zur Bestimmung des Wirkungsbereichs unter den Seminarteilnehmern. Die Diskussion über optimale Unternehmensgrößen und kritische Massen ist seit langem Gegenstand akademischer Untersuchung und Diskussion. Basierend auf der Konzeption der Theorie der Unternehmung nach COASE und WILLIAMSON ist die Unterscheidung von Unternehmung und Umwelt auch in der Betriebswirtschaftslehre anerkannt und verankert. Angesichts der andauernden Diskussion des Themas vor dem Hintergrund tiefgreifenden strukturellen Wandels sowie intensiven technologischen Fortschritts, spielt die Frage nach den Grenzen der Unternehmung scheinbar eine zentrale Rolle in der modernen betriebswirtschaftlich-ökonomischen Theorie. Die Frage nach den Grenzen der Unternehmung wird durch die Notwendigkeit fortwährenden Unternehmenswachstums gerechtfertigt. SCHMALENBACHs Erkenntnis der Kostendegression über steigende Ausbringungsmengen erklärt einen Trend zu Überkapazitäten und damit entstehenden Wettbewerb und Preiskampf. In der Eigenschaft des Gewinnmaximierers ist der Unternehmer veranlaßt diese Economies of Scale durch weitere Senkung seiner variablen Kosten auszubauen. SMITHs These der Arbeitsteilung, der Spezialisierung als Ursprung des Wohlstands ist somit erneut bestätigt. SMITH führt weiter, daß die Arbeitsteilung durch die Ausdehnung, also Größe des jeweiligen Marktes limitiert ist. Auf der Suche nach stärkerer Spezialisierung und größeren EoS postuliert VON WEIZSÄCKER das Gesetz der wachsenden Distanzkostendegression im Zuge technischen Fortschritts: Die Kosten (pro Einheit) zur Überwindung von Distanzen sinken hiernach mit steigender Strecke. Das Problem fehlenden Marktvolumens in regionalen Märkten zur Steigerung von Arbeitsteilung und EoS ist daher Treiber für die ständige Ausdehnung dieser Märkte. Die Makroökonomie zeigt, daß in diesen nunmehr großen Märkten bei zumindest oligopolistischer Organisation die Teilnehmer Preisnehmer und Mengenanpasser sind. [...]
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