Seinem Selbstverständnis nach hat der Journalismus die Aufgabe, Ereignisse und Sachverhalte wahrheitsgemäß, neutral und objektiv darzustellen. Weder eine übermäßig negative noch positive Akzentuierung in der Darstellung sind erwünscht. In der Berichterstattung ist jedoch ein Negativitätsbias festzustellen - und zwar sowohl in inhaltlicher als auch sprachlicher Hinsicht. Der Mainstream-Journalismus scheint überwiegend negativ geprägt zu sein: 'Bad News' sind 'Good News'. Seit einiger Zeit wird über eine Gegenbewegung, einen positiven Journalismus, diskutiert, also eine Berichterstattung, die bewusst über positive Themen berichtet und sich einer positiven Sprache bedient. Das vorliegende Buch Setzt sich mit diesem Phänomen auseinander. Es möchte, ohne voreilig Partei zu ergreifen, eine theoretische und berufliche Reflexion hierüber anregen. Womöglich kann ein positiver Journalismus auch neue Leser, Hörer und Zuschauer als Zielgruppe gewinnen. Das Buch will vor diesem Hintergrund drei Fragen nachgehen: . Ursachen: Weshalb berichten die Medien tendenziell negativ? . Wirkungen: Welche kognitiven, affektiven und motivationalen Wirkungen hat negative Berichterstattung? . Bewertung: Ist negativer Journalismus ausschließlich schlecht und positiver Journalismus immer gut? Welche Kritik ist am positiven Journalismus zu üben?
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