Das Modell "Gesund Lehren" definiert Kompetenzen zur Förderung von Gesundheitsvariablen bei Arbeitnehmern und wird durch die Ergebnisse einer quantitativen Analyse empirisch untermauert. Im Kontext von Lehrkräften zeigt Natalie Gouasé in einem Feldexperiment, dass durch eine am Modell abgeleitete und an die spezifische Berufsgruppe adaptierte Präventionsmaßnahme bedeutend positive Effekte zur Verbesserung der psychischen Gesundheit erzielt werden können. Nicht nur personale Ressourcen wie Selbstwirksamkeit und Optimismus steigen, sondern auch langfristige Folgen wie chronischer Stress und depressive Verstimmung werden verbessert. Das Training umfasst die Anwendung von Techniken der Positiven Psychologie, Reduktion dysfunktionaler Kognitionen sowie die Verbesserung positiven Gesundheitsverhaltens. Biopsychologisch können die Effekte nicht nachgewiesen werden, was Anlass zu umfassender Diskussion gibt, Limitationen aufzeigt und die Relevanz multimethodaler Untersuchungen verdeutlicht.
Die Autorin
Natalie Gouasé arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschung, Lehre und Wissenschaftsmanagement im Fachbereich Psychologie an der Universität Koblenz-Landau.
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Natalie Gouasé arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Forschung, Lehre und Wissenschaftsmanagement im Fachbereich Psychologie an der Universität Koblenz-Landau.
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