Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Note: sehr gut, Universität Hamburg (Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte), Veranstaltung: Proseminar Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: I. Das Wissenschaftskonzept Auguste Comtes Auguste Comte gilt als Begründer der Soziologie und hat mit seiner positiven Methode einige Disziplinen, darunter auch die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, entscheidend beeinflusst. Im Folgenden sollen sein Leben sowie die zentralen Ideen seiner Lehren kurz dargestellt werden. I.I. Einleitung Das 17. und 18. Jahrhundert war vor allem durch die Entdeckung der Naturwissenschaften geprägt. Die Menschen entdeckten, dass die Natur von bestimmten Gesetzmäßigkeiten beherrscht wurde, welche nacheinander aufgedeckt und in Experimenten nachvollzogen werden konnten. Die Kirche verlor dabei an Überzeugungskraft, konnte die göttliche Ordnung doch immer mehr von den Menschen selbst enträtselt werden. Diese neuen Erkenntnisse spiegelten sich in verschiedenen Geistesströmungen wider, wie z.B. in der Aufklärung, welche ihren Schwerpunkt in Frankreich hatte. Es kam als Erstes zu einer Reform des Glaubens und der Moral. Die Frage kam auf, ob es ebenfalls möglich sei, auch gewisse naturrechtliche Regeln für das Zusammenleben der Menschen und Staatsformen entdecken zu können. Die Formen der Politik und der staatlichen Institutionen wurden jetzt aus der Natur der Menschen abgeleitet, Gott rückte in den Hintergrund. Daraus folgte die Forderung nach Freiheit und Gleichheit aller Menschen, welche in Frankreich 1789 zur französischen Revolution führte, um den absolutistischen Staat zu stürzen. Neun Jahre später wurde Auguste Comte geboren. [...]
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.