Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Industriebetriebslehre, Note: 1,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Produktionstechnik), Sprache: Deutsch, Abstract: Unternehmenskonzentrationen durch Firmenzusammenschlüsse sind kein neues Phänomen der Jahrtausendwende. Vielmehr lassen sich Mergers & Acquisitions als zyklisches Phänomen begreifen. Alleine in den letzten 100 Jahren gab es fünf Mergerwellen, die durch verschiedene Entwicklungen, Rahmenbedingungen und Zielsetzungen begründet waren. Hiervon stellt die heutige, seit etwa 1993 andauernde Mergerwelle die größte und intensivste der Weltwirtschaftsgeschichte dar. Aber nicht nur die Anzahl der getätigten Fusionen, sondern auch deren Transaktionsvolumen hat sich, wie Abb. 2 illustriert, während dieser Fusionswelle im Spitzenjahr 2000 auf 487 Mrd. EUR in Deutschland und unvorstellbare 4000 Mrd. US -$ weltweit vervielfacht. Man erkennt den deutlichen Anstieg des Transaktionsvolumens, d.h. der Summe aller gezahlten Kaufpreise bei Unternehmenszusammenschlüssen. Bedeutsam hierbei ist vor allem der Trend zu Großfusionen, der quer durch alle Branchen zu bemerken ist. Prominentestes Beispiel hierfür stellt die Fusion von Daimler-Benz mit Chrysler dar, die dem immensen Konzentrationstrend in der Automobilindustrie folgte, an dessen Ende, so schätzen viele Experten, wenige konkurrierende Automobilkonzerne stehen, die sich den Weltmarkt aufteilen werden. Aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung verlief der M&A Trend im Jahre 2001 spürbar rückläufig.
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