Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,00, , Veranstaltung: European Business Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, die Erfolgs- und Misserfolgsfaktoren von Mergers und Acquisitions (M&A) während der Post-Merger-Integration (PMI) Phase, in Zusammenhang mit internationalen M&A, zu analysieren. In Zeiten der Globalisierung, dem zunehmendem Wettbewerbsdruck und der steigenden Dynamik der Märkte stehen Unternehmen vor immer größeren Herausforderungen die es zu meistern gilt. Sich diesen Gegebenheiten anzupassen bzw. sich diesen Herausforderungen zu stellen lässt den UnternehmerInnen bzw. ManagerInnen oftmals nur eine Möglichkeit offen, die Expansion. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten wie ein Unternehmen expandieren kann. Die vorliegende Bachelorarbeit wird sich in diesem Zusammenhang mit der Option des Erwerbs anderer Unternehmen oder Unternehmensteile, auch Mergers & Acquisitions genannt, befassen. Diese spezielle Form der Expansion wurde aufgrund des steigenden Marktvolumens von M&A in den letzten Jahren durch den Verfasser dieser Arbeit ausgewählt. Um den Anstieg des Marktvolumens zu verdeutlichen, wird die Entwicklung von M&A von 1985 bis 2010 fokussiert. Während im Jahr 1985 weltweit rund 3.000 M&A mit einem Gesamtvolumen von rund 350 Billionen USD gezählt wurden, waren es im Jahr 2010 bereits 43.000 M&A mit einem Volumen von ca. 6.000 Billionen USD. Das Gesamtmarktvolumen hat sich somit in den letzten 25 Jahren um das 17-fache gesteigert. Es gibt eine Vielzahl von Faktoren die erfolgskritisch auf M&A-Transaktionen einwirken. Diese Faktoren sind in allen Phasen der Planung, der Durchführung und der Integration zu finden. Aus den meisten Quellen geht jedoch hervor, dass die Integrationsphase, also die PMI-Phase, die kritischste von allen ist. So schreiben z. B. HOLTBRÜGGE/PUCK den M&A-Aktivitäten „[u]nterschiedliche Arbeits- und Umgangsformen, Anreizsysteme, Organisationssysteme und Führungsstile […]“ in Zusammenhang mit internationalen M&A-Transaktionen besondere Bedeutung zu. Diese s. g. weichen Faktoren machen aber nur einen Teil der Erfolgsfaktoren aus, zudem gibt es noch die s. g. harten Faktoren und verschiedene Modelle, die diese Faktoren unterstützen.