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Im Gegensatz zu den fundamentalen und systematisch argumentierenden Werken des Autors wie "Sein und Welt" oder "Alpha und Omega" ist das 1992 als philosophisches Tagebuch herausgegebene "Post Scriptum" eher sporadisch entstanden, aber deutlich geprägt vom unverwechselbaren Duktus und Denkstil des Verfassers. Der Leser wird geradezu in dessen Gedankenkosmos hineingezogen. Sliogeris scheut sich nicht, die 'ewigen Fragen' erneut anzugehen. Was ist Philosophie? Was ist deren Beziehung zur Religion, zu den Künsten? Was ist echte Transzendenz, und wie können wir sie von 'Pseudotranszendenzen'…mehr

Produktbeschreibung
Im Gegensatz zu den fundamentalen und systematisch argumentierenden Werken des Autors wie "Sein und Welt" oder "Alpha und Omega" ist das 1992 als philosophisches Tagebuch herausgegebene "Post Scriptum" eher sporadisch entstanden, aber deutlich geprägt vom unverwechselbaren Duktus und Denkstil des Verfassers. Der Leser wird geradezu in dessen Gedankenkosmos hineingezogen. Sliogeris scheut sich nicht, die 'ewigen Fragen' erneut anzugehen. Was ist Philosophie? Was ist deren Beziehung zur Religion, zu den Künsten? Was ist echte Transzendenz, und wie können wir sie von 'Pseudotranszendenzen' unterscheiden? Was ist Technik? Hartnäckig wird das Territorium der Philosophie verteidigt gegen den Allmachtswahn der szientistischen Wissenschaft, ebenso gegen den einzig dem Imperativ des Nutzens gehorchenden Alltagsverstand. Ein weiteres Anliegen wird deutlich: die 'Rettung der Dinge', das heißt der Schutz des Einzelwesens (ob Individuum oder 'lebloser' Gegenstand), des Besonderen, des Nahen und Nächsten, das wir sehen und betasten können, gegen den Terror der Abstraktion und den Imperativ lebensfeindlicher Ideologeme. Ein kleines Buch, das zu großen Einsichten verhilft.

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Autorenporträt
Arvydas Sliogeris, Philosoph, Seinsdenker neoheideggerischer Provenienz, Übersetzer deutscher Philosophen (Schopenhauer, Nietzsche, Jaspers, Heidegger u. a.) wurde 1944 geboren, studierte an der Technologischen Universität in Kaunas. Seit 1973 ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Vilnius. Seine Hauptwerke sind: "Zmogaus pasaulis ir egzistencinis mastymas" (Menschenwelt und Existenzdenken, 1985), "Daiktas ir menas" (Gegenstand und Kunst, 1988), "Transcendencijos tyla" (Von der Stille der Transzendenz, 1997), "Alfa ir omega" (Alpha und Omega, 1999).