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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Angestoßen durch den Artikel von Matthias Stolz mit dem Titel „Generation Praktikum“ wurde das Thema mehrfach diskutiert; wie schlecht und unbefriedigend die Situation der Praktikanten sei. Zwar sorgte der Artikel in der Zeitung „Die Zeit“ für viel aufsehen, stützte sich allerdings nur auf Erfahrungen und des Autor und nicht auf repräsentative Empirie. Erneut aufgegriffen wird das Thema Praktikum im Rahmen dieser…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Angestoßen durch den Artikel von Matthias Stolz mit dem Titel „Generation Praktikum“ wurde das Thema mehrfach diskutiert; wie schlecht und unbefriedigend die Situation der Praktikanten sei. Zwar sorgte der Artikel in der Zeitung „Die Zeit“ für viel aufsehen, stützte sich allerdings nur auf Erfahrungen und des Autor und nicht auf repräsentative Empirie. Erneut aufgegriffen wird das Thema Praktikum im Rahmen dieser Arbeit, da nunmehr valide empirische Studien zu diesem Thema durchgeführt werden und eine wissenschaftliche Betrachtung des Themas ermöglichen. Studien des Deutschen Gewerkschaftsbundes sowie der Hochschulinformationssysteme GmbH beschäftigen sich mit dem Thema Praktikum und einer Messung der Entwicklung dieser Beschäftigungsform. Fokus dieser Arbeit ist die Betrachtung von postgraduellen Praktika, welche in unmittelbarem Anschluss an einen berufsqualifizierenden Studienabschluss erfolgen. So zeigte die Studie der DGB Jugend, dass 38 % der Studienabsolventen vor dem richtigen Berufseinstieg ein oder mehrere Praktika absolvieren, welche zwar den Klebeeffekt herbeiführen sollen, aber oftmals von kurzfristigen Arbeitseinsätzen und sozialer sowie finanzieller Unsicherheit geprägt sind. Bezugnehmend auf die im Artikel von Matthias Stolz aufgeführten Vorurteile soll eruiert werden, ob es sich bei dieser Form von Praktika um prekäre Beschäftigungsverhältnisse handelt. Im ersten Teil der Arbeit wird zunächst der Begriff der prekären Beschäftigung anhand des Rückgriffs auf Fachliteratur definiert und erörtert werden. Die anschließende Definition der Merkmale von postgraduellen Praktika spezifiziert genauer, welche Merkmale für den Betrachtungsbereich des postgraduellen Praktika wichtig sind und nimmt hierbei Bezug auf die aus den verschiedenen durch die Studien gewonnen Erkenntnisse. Basis für die Beantwortung der Forschungsfrage, ob postgraduelle Praktika zu prekären Beschäftigungsverhältnissen gezählt werden können bietet der Abgleich der theoretischen Grundlage sowie der Studienergebnisse aus den voran gegangenen Teilen. Entsprechend der Ergebnisse soll erläutert werden, welche Bedingungen zur Prekarität von postgraduellen Praktika führen und wie diese künftighin vermieden werden können.