Dirk Baecker erläutert den Unterschied zwischen einem heroischen, auf Eindeutigkeit zielenden und einem postheroischen, mit verteilten Strukturen rechnenden Führungsverständnis. Erich Gutenbergs Begründung der Betriebswirtschaftslehre wird als Beispiel für eine Abstraktion diskutiert, die Management und Führung in der Organisation beherrschen müssen, um sie fallweise und zielführend aufheben zu können. Das Management dosiert die Unterwerfung des Betriebs unter die Anforderungen der Wirtschaft, die Führung die Unterwerfung des Betriebs unter die Anforderungen der Gesellschaft. Beides sind Moderationstechniken, die mit den robusten Eigenstrukturen der Organisation rechnen müssen. Als Beispiel für solche Eigenstrukturen wird die fraktale Größe von Gruppen diskutiert, die an verschiedenen Typen von Organisationen nachgewiesen werden konnten. Der Beitrag plädiert für eine interdisziplinäre Organisationsforschung, um einem nicht trivialen Verständnis von Führung näherzukommen.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Der Autor
Prof. Dr. Dirk Baecker ist Inhaber des Lehrstuhls für Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen.
Der Inhalt
- Dysfunktionale Heroismen
- Komplexität im Auge behalten
- Erstaunlich robuste Gruppengrößen
- Führung als Strategie der Selbstkontrolle
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Organisation/Management
- Führungskräfte, Organisationsberater und Personalverantwortliche
Der Autor
Prof. Dr. Dirk Baecker ist Inhaber des Lehrstuhls für Kulturtheorie und -analyse an der Zeppelin Universität in Friedrichshafen.
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