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Essay aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Universität Wien (Institut für Zeitgeschichte), Veranstaltung: UE Quellengattungen und Methoden: Geschichte Wiens im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text untersucht die postkolonialen Debatten und die kritische Auseinandersetzung mit historischen Denkmälern und benannten Orten in Wien, mit besonderem Fokus auf dem Denkmal und benannten Orten des umstrittenen Bürgermeisters Karl Lueger. Es wird analysiert, wie die Stadt Wien ihr antisemitisches, politisches Erbe…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Geschichte Europas - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2,0, Universität Wien (Institut für Zeitgeschichte), Veranstaltung: UE Quellengattungen und Methoden: Geschichte Wiens im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text untersucht die postkolonialen Debatten und die kritische Auseinandersetzung mit historischen Denkmälern und benannten Orten in Wien, mit besonderem Fokus auf dem Denkmal und benannten Orten des umstrittenen Bürgermeisters Karl Lueger. Es wird analysiert, wie die Stadt Wien ihr antisemitisches, politisches Erbe adressiert und wie verschiedene Interessengruppen, insbesondere die NGO LICRA, auf diese Herausforderungen reagieren. In dieser Analyse werden die durch Bürger*Innenbewegungen um den zweiten Dekadenwechsel des 21. Jahrhunderts ausgelösten postkolonialen Debatten und ihre Auswirkungen auf historische Denkmäler und nach diesen benannte Orte in Wien beleuchtet. Im Zentrum steht dabei das umstrittene Denkmal für den Bürgermeister Karl Lueger, eine Schlüsselfigur der Wiener Geschichte, die sowohl für ihren Beitrag zur Modernisierung der Stadt als auch für ihren verbalen Antisemitismus bekannt ist. Der Umgang der Stadt Wien mit ihrem antisemitischen, politischen Erbe wird kritisch betrachtet, und die Rolle von NGOs wie der LICRA in der aktuellen Diskussion wird hervorgehoben.