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Die Unterscheidung zwischen »der Politik« und »dem Politischen« ist eines der großen Themen in der zeitgenössischen politischen Philosophie. Mit dem Streit darüber, was »Politik« ist, entstand auch eine aktuelle Form der Liberalismuskritik. Felix Böttger prüft deren Argumente und kommt zu dem Schluss, dass die moderne Liberalismuskritik immer im Horizont ihres Gegners agiert. Sie ist also nicht antiliberal, sondern vielmehr postliberal. Letzten Endes, so die These des Autors, muss eine moderne Kritik am Liberalismus die Streiterfahrung des Politischen direkt ins Herz der liberalen Vertragstheorie – den Natur- bzw. Urzustand – hineintragen.…mehr
Die Unterscheidung zwischen »der Politik« und »dem Politischen« ist eines der großen Themen in der zeitgenössischen politischen Philosophie. Mit dem Streit darüber, was »Politik« ist, entstand auch eine aktuelle Form der Liberalismuskritik. Felix Böttger prüft deren Argumente und kommt zu dem Schluss, dass die moderne Liberalismuskritik immer im Horizont ihres Gegners agiert. Sie ist also nicht antiliberal, sondern vielmehr postliberal. Letzten Endes, so die These des Autors, muss eine moderne Kritik am Liberalismus die Streiterfahrung des Politischen direkt ins Herz der liberalen Vertragstheorie – den Natur- bzw. Urzustand – hineintragen.
Felix Böttger studierte Philosophie, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Wuppertal.
Inhaltsangabe
Inhalt I. Politische Philosophie als Streit um das Politische 9 1. Der Staat, das Politische und die Politik 12 2. Carl Schmitt und der Begriff des Politischen 15 2.1 Das Politische als Unterscheidung von Freund und Feind 17 2.2 Die Maßgeblichkeit des Politischen 20 3. Zielsetzung der Arbeit und methodische Anmerkungen: Der Streit um das Politische – Das Politische als Streit 24 II. Der Liberalismus zwischen Vernunft und Laissez-faire 31 1. Der Bruch der neuzeitlichen politischen Philosophie mit der klassischen aristotelischen Staatsphilosophie 34 2. Thomas Hobbes 40 2.1 Die Entdeckung des neuzeitlichen Individuums durch Hobbes 41 2.2 Die Dynamik der Machtakkumulation im Naturzustand 47 2.3 Freiheit, Gleichheit und Vernunft 49 2.4 Vom Naturzustand zum Staat 55 2.5 Begründungsfunktion der Vertragstheorie und historische Wirklichkeit – Das historische Argument 67 3. John Locke 73 3.1 Naturzustand und Kriegszustand bei Locke 75 3.2 Freiheit und Eigentum 85 3.3 Die Entstehung und Legitimation des Staates 91 3.4 Das Toleranzproblem 104 4. John Rawls 108 4.1 Der Urzustand bei John Rawls 109 4.2 Der übergreifende Konsens als Brücke zwischen kontingenter Praxis und universaler Vernunft 120 4.3 Das Politische bei Rawls 126 4.4 Liberalismus als Lebensform? 132 5. Natürlicher Interessenausgleich und Politik des Seinlassens im Liberalismus 137 5.1 Individualismus und Grenzen des Staats: John Stuart Mill 138 5.2 Wirtschaftsliberalismus: Adam Smith 141 5.3 »Neoliberalismus«: Friedrich August von Hayek 144 5.4 Minimalstaat: Robert Nozick 148 III. Der Horizont des Liberalismus 152 1. Liberalismus als System der Kontingenzhegungen 154 2. Freiheit unter dem Gesetz und Planungssicherheit 156 3. Toleranz als passivistische Form von Herrschaft 164 IV. Postliberale politische Philosophie 168 1. Die Marxsche Tradition der Liberalismuskritik 169 2. Hegemonie – Ernesto Laclau und Chantal Mouffe 174 2.1 Hegemonie als Antwort auf die Krise des Marxismus 175 2.2 Gramsci als Vordenker der Hegemonietheorie 182 2.3 Artikulatorische Praxis statt gesellschaftlicher Totalität 187 2.4 Antagonismus als Grenze und Bedingung gesellschaftlicher Objektivität 190 2.5 Hegemonie als politische Beziehung – Politik und das Politische bei Laclau und Mouffe 196 2.6 Radikale plurale Demokratie 201 2.7 Die Kritik radikaler pluraler Demokratie am Liberalismus 205 2.8 Zur Frage der Sichtbarmachung des außerdiskursiven Überschusses 218 3. Jacques Rancière 220 3.1 Politik als Ästhetik 221 3.2 Nicht Staat und Gesellschaft, sondern Politik und Polizei 222 3.3 Gemeinschaft als Gemeinschaft des Streits 225 3.4 Das Unrecht und der Anteil der Anteilslosen 228 3.5 Das politische Subjekt bei Rancière 232 3.6 Zum Verhältnis von Politik und Philosophie 238 3.7 Demokratie und Postdemokratie – Rancières Kritik am liberalen Konsensdenken 244 3.8 Liberalismus als »Polizei« 251 3.9 Konsequenzen von Rancières Überlegungen für den Liberalismus 258 4. Giorgio Agamben 261 4.1 Das Paradigma der Souveränität – Bannbeziehung statt Kontraktualismus 263 4.2 Das Leben als Träger des souveränen Banns 270 4.3 Die Doppelstruktur der Regierungsmaschine 280 4.4 Sprache und Recht 295 4.5 Giorgio Agamben und der Liberalismus 299 V. Zur Liberalismuskritik der postliberalen politischen Philosophie 317 1. Konsens und Dissens 318 2. Partikularität und Universalität 322 3. Knappheit und Überschuss 327 4. Zur kritischen Wiederaneignung des Liberalismus 331 5. Die Grenzen der Gewalt: Zum unhintergehbaren Fundament eines defensiven Liberalismus 338 Siglen 343 Literatur 344
Inhalt I. Politische Philosophie als Streit um das Politische 9 1. Der Staat, das Politische und die Politik 12 2. Carl Schmitt und der Begriff des Politischen 15 2.1 Das Politische als Unterscheidung von Freund und Feind 17 2.2 Die Maßgeblichkeit des Politischen 20 3. Zielsetzung der Arbeit und methodische Anmerkungen: Der Streit um das Politische – Das Politische als Streit 24 II. Der Liberalismus zwischen Vernunft und Laissez-faire 31 1. Der Bruch der neuzeitlichen politischen Philosophie mit der klassischen aristotelischen Staatsphilosophie 34 2. Thomas Hobbes 40 2.1 Die Entdeckung des neuzeitlichen Individuums durch Hobbes 41 2.2 Die Dynamik der Machtakkumulation im Naturzustand 47 2.3 Freiheit, Gleichheit und Vernunft 49 2.4 Vom Naturzustand zum Staat 55 2.5 Begründungsfunktion der Vertragstheorie und historische Wirklichkeit – Das historische Argument 67 3. John Locke 73 3.1 Naturzustand und Kriegszustand bei Locke 75 3.2 Freiheit und Eigentum 85 3.3 Die Entstehung und Legitimation des Staates 91 3.4 Das Toleranzproblem 104 4. John Rawls 108 4.1 Der Urzustand bei John Rawls 109 4.2 Der übergreifende Konsens als Brücke zwischen kontingenter Praxis und universaler Vernunft 120 4.3 Das Politische bei Rawls 126 4.4 Liberalismus als Lebensform? 132 5. Natürlicher Interessenausgleich und Politik des Seinlassens im Liberalismus 137 5.1 Individualismus und Grenzen des Staats: John Stuart Mill 138 5.2 Wirtschaftsliberalismus: Adam Smith 141 5.3 »Neoliberalismus«: Friedrich August von Hayek 144 5.4 Minimalstaat: Robert Nozick 148 III. Der Horizont des Liberalismus 152 1. Liberalismus als System der Kontingenzhegungen 154 2. Freiheit unter dem Gesetz und Planungssicherheit 156 3. Toleranz als passivistische Form von Herrschaft 164 IV. Postliberale politische Philosophie 168 1. Die Marxsche Tradition der Liberalismuskritik 169 2. Hegemonie – Ernesto Laclau und Chantal Mouffe 174 2.1 Hegemonie als Antwort auf die Krise des Marxismus 175 2.2 Gramsci als Vordenker der Hegemonietheorie 182 2.3 Artikulatorische Praxis statt gesellschaftlicher Totalität 187 2.4 Antagonismus als Grenze und Bedingung gesellschaftlicher Objektivität 190 2.5 Hegemonie als politische Beziehung – Politik und das Politische bei Laclau und Mouffe 196 2.6 Radikale plurale Demokratie 201 2.7 Die Kritik radikaler pluraler Demokratie am Liberalismus 205 2.8 Zur Frage der Sichtbarmachung des außerdiskursiven Überschusses 218 3. Jacques Rancière 220 3.1 Politik als Ästhetik 221 3.2 Nicht Staat und Gesellschaft, sondern Politik und Polizei 222 3.3 Gemeinschaft als Gemeinschaft des Streits 225 3.4 Das Unrecht und der Anteil der Anteilslosen 228 3.5 Das politische Subjekt bei Rancière 232 3.6 Zum Verhältnis von Politik und Philosophie 238 3.7 Demokratie und Postdemokratie – Rancières Kritik am liberalen Konsensdenken 244 3.8 Liberalismus als »Polizei« 251 3.9 Konsequenzen von Rancières Überlegungen für den Liberalismus 258 4. Giorgio Agamben 261 4.1 Das Paradigma der Souveränität – Bannbeziehung statt Kontraktualismus 263 4.2 Das Leben als Träger des souveränen Banns 270 4.3 Die Doppelstruktur der Regierungsmaschine 280 4.4 Sprache und Recht 295 4.5 Giorgio Agamben und der Liberalismus 299 V. Zur Liberalismuskritik der postliberalen politischen Philosophie 317 1. Konsens und Dissens 318 2. Partikularität und Universalität 322 3. Knappheit und Überschuss 327 4. Zur kritischen Wiederaneignung des Liberalismus 331 5. Die Grenzen der Gewalt: Zum unhintergehbaren Fundament eines defensiven Liberalismus 338 Siglen 343 Literatur 344
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