Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Politik, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Technische Universität Chemnitz (Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: „Kurz, wir denken in den Ordnungsmustern der ersten Moderne, leben und handeln aber in den Grauzonen und Turbulenzen der zweiten Moderne.“ (Beck 2000, S. 34). „Konkret meine ich damit Formen einer deterritorialisierten Gesellschaft, die es in bestimmten Bereichen und Gruppen bereits gibt, wie etwa den 'global players', [...]. Es gibt sie aber auch im unteren Bereich der Gesellschaft, bei den Migranten, bei all jenen, die am Rande der Gesellschaft leben und die transnationale Lebensformen entwickeln müssen.“ (a.a.O., S. 34 / 35; Hervorh. im Orig.) Aus diesen Zitaten lassen sich die zwei für meine vorliegende Diplomarbeit grundlegenden Annahmen herauslesen. Ich gehe einerseits davon aus, daß unsere Lebensrealität, also unserer aller Lebenslage und –situation bereits von Merkmalen der wie Beck sie nennt `zweiten Moderne´, oder wie Bauman sie bezeichnet `Postmoderne´ gekennzeichnet ist. Diese neue Realität hat sich aber noch nicht im Handeln, wie ich meine vor allem im politischen Handeln, niedergeschlagen. Dies hat weitreichende Konsequenzen für die Lebensumstände vor allem der gesellschaftlichen Gruppen, welche in ihrem gesamten existentiellen Status von eben diesem politischen Handeln abhängig sind, den MigrantInnen.