Im geistes- und sozialwissenschaftlichen Diskurs ist das Ende des 20. Jahrhunderts, wie schon seit Beginn, gekennzeichnet durch einen Aufschwung von 'Kultur'. Im Zuge dieses Prozesses wird zunehmend die Leitsemantik 'Gesellschaft' durch die der 'Kultur' überblendet. Die Beiträge dieses Bandes haben das Ziel, die zeitdiagnostische Potenz, aber auch die Gefahren und den Problemhorizont der aktuellen Tendenzen zu einer Kulturalisierung des Sozialen auszumessen. Dabei werden zentrale Aspekte des aktuellen interdisziplinären Diskurses über (post-)moderne Kultur berührt.
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