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Die Corona-Pandemie und der damit einhergehende »Ausnahmezustand« bieten die Gelegenheit, Normativitäten infrage zu stellen, aber auch einen Blick in die Zukunft zu werfen. Mit ihrer neuen Theorie der Fragilität verdeutlichen Yener Bayramoglu und María do Mar Castro Varela, dass es im Sinne sozialer Gerechtigkeit weniger um eine Akzeptanz heterogener Lebensweisen gehen sollte als vielmehr um die Beachtung und Akzeptanz von Vulnerabilitäten, die strukturell befördert und stabilisiert werden. Ihr Ansatz bringt unterschiedliche Perspektiven aus Ethik, Politik und Kunst zusammen und bietet - u.a.…mehr

Produktbeschreibung
Die Corona-Pandemie und der damit einhergehende »Ausnahmezustand« bieten die Gelegenheit, Normativitäten infrage zu stellen, aber auch einen Blick in die Zukunft zu werfen. Mit ihrer neuen Theorie der Fragilität verdeutlichen Yener Bayramoglu und María do Mar Castro Varela, dass es im Sinne sozialer Gerechtigkeit weniger um eine Akzeptanz heterogener Lebensweisen gehen sollte als vielmehr um die Beachtung und Akzeptanz von Vulnerabilitäten, die strukturell befördert und stabilisiert werden. Ihr Ansatz bringt unterschiedliche Perspektiven aus Ethik, Politik und Kunst zusammen und bietet - u.a. im Kontext von Digitalität, Rassismus und Solidarität - die Möglichkeit, die Pandemie anders zu evaluieren.
Autorenporträt
Yener Bayramoglu (Dr. phil.) ist Medien- und Kommunikationswissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Zu seinen Arbeitsschwerpunkten zählen Queer Theory, Digitale Medien, Migration und Verschwörungstheorien. María do Mar Castro Varela ist Professorin für Allgemeine Pädagogik und Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Sie ist u.a. Gründerin und Mitglied des bildungsLab* und Vorsitzende des Berliner Instituts für kontrapunktische Gesellschaftsanalysen (BI:KA). Ihre aktuellen Forschungsschwerpunkte umfassen Fragen der Ethik, Kunst, Trauma, Emanzipation und Wissensproduktion.
Rezensionen
»Ein lesenswertes Buch.« Andrea Strübe, www.kritisch-lesen.de, 20.01.2023 »Das Buch ist besonders für Leser_innen, die nach theoretischen Bezugspunkten in einer von multiplen Krisen bewegten Zeit suchen, absolut empfehlenswert.« Georg Ondrak, erwachsenenbildung.at, 46 (2022) »Bayramoglu und Castro Varelas neue Theorie der Fragilität [stellt] einen wichtigen Denkanstoß dar, mit dem sie der Fatalität sicherheitsversprechender Proklamationen zum Trotz den Blick für die Unhintergehbarkeit der Fragilität menschlichen Lebens in all seiner weltlichen Verbundenheit schärfen.« Tillmann Schorstein, KULT_online, 65 (2022) »[Der Band] ist eine literarische Glanzleistung und führt zahlreiche theoretische Stränge für ein Verständnis der Corona-Pandemie zusammen.« Heinz-Jürgen Voß, www.socialnet.de, 14.03.2022 »Eine spannende und inspirierende Fundgrube für die Deutung post/pandemischer Erfahrungen.« Magdalena Freudenschuss, südlink, 3 (2022) »Das Buch führt wichtige Diskurse verschiedenster Denker_innen und ganz unterschiedlicher Ansätze zusammen. Das Autor_innenteam [...] brilliert durch eine große Diversität zitierter Quellen und kommt gerade dadurch zu einer immensen Fülle an Beobachtungen und Lösungsansätzen.« Ammira Hafner-Al Jbaji, FAMA, 1 (2022) Besprochen in: www.frauensolidaritaet.org, 12 (2021) www.centrum3.at, 12 (2021) Überblick, 4 (2021) https://demokratischer-salon.de, 17.01.2022, Norbert Reichel Wir Frauen, 1 (2022), Melanie Stitz SuchtMagazin, 1 (2022) analyse & kritik, 18.01.2022, Bahar Oghalai Soziale Arbeit, 6 (2022) Soziologische Revue, 46/4 (2023), Michael Ernst-Heidenreich…mehr