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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit behandelt die Posttraumatische Reifung. „Posttraumatisches Wachstum“ (aus dem Englischen „posttraumatic growth“) oder synonym auch „posttraumatische Reifung“ (geprägt durch die Übersetzung von Maercker, 1998) ist als Antithese zur posttraumatischen Belastungsstörung konzeptualisiert und bezeichnet positive Veränderungen, die Betroffene von traumatischen Ereignissen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit behandelt die Posttraumatische Reifung. „Posttraumatisches Wachstum“ (aus dem Englischen „posttraumatic growth“) oder synonym auch „posttraumatische Reifung“ (geprägt durch die Übersetzung von Maercker, 1998) ist als Antithese zur posttraumatischen Belastungsstörung konzeptualisiert und bezeichnet positive Veränderungen, die Betroffene von traumatischen Ereignissen durchleben. Dabei erholen sich diese nicht nur vom Trauma, sondern erleben zusätzlich eine persönliche Entwicklung, welches aus dem Umgang mit der Erfahrung der extremen Belastung resultiert. Die Betroffenen berichten oft über ein Wachstum an innerer Reife, über einen neu definierten Lebenssinn und positive Veränderungen ihrer eigenen Person. Seit den Anfängen der Klinischen Psychologie hat diese ihren Schwerpunkt auf pathologische Beschreibungen und deren (oftmals symptomatischen) Behandlung gelegt. So verwundert es auch nicht, dass die klinische Traumaforschung sich ebenso auf die negativen Traumafolgestörungen wie die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) konzentriert hatte. Dass traumatische Belastungen auch positive Folgen haben können, ist schon seit der Antike bekannt, im 20. Jahrhundert wiesen vor allem psychologische Theoretiker des humanistischen Paradigmas auf dieses Phänomen hin, darunter Viktor Frankl mit seinem Überlebensbericht (1982) „…trotzdem Ja zum Leben sagen“. Eingang in der Traumaforschung gelang das Phänomen der positiven Traumafolgen jedoch erst in den 1990er Jahren. Zu den Pionieren dieser Forschung gehören vor allem die beiden Autoren Tedeschi und Calhoun, von denen auch der Begriff „Posttraumatisches Wachstum“ stammt.