Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Sonstiges, Note: 2,0, Technische Universität Bergakademie Freiberg (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl für Baubetriebslehre), Veranstaltung: Projektentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit Ansätzen für Kooperationen mittelständischer Bauunternehmen zur privatwirtschaftlichen Realisierung von Sozialinfrastruktur- Maßnahmen in Sachsen. Insbesondere wird der praktische Bezug zum Schulsektor hergestellt, um spezielle Anwendungsmöglichkeiten für Schulhausbau- und modernisierung vorzustellen. In Kapitel 2 betrachtet der Autor zunächst ausführlich die gesamtwirtschaftliche Lage im Baugewerbe unter Einbeziehung der bisherigen sowie der zukünftig prognostizierten Entwicklung. Ausgehend davon folgt eine nähere Analyse der wettbewerblichen Situation im Bausektor. Es werden die Ursachen für die gezeigte Entwicklung beleuchtet, wobei der Focus vor allem auf den mittelständischen Baubetrieben liegt. Nach einem kurzen Überblick über relevante schulstatistische Kennziffern befasst sich Kapitel 3 neben der Analyse der Kostensituation im Schulsektor mit der Quantifizierung des zukünftigen Investitionsbedarfes sowie mit der öffentlichen Haushaltsplanung für den Schulbereich. Vor dem Hintergrund der im Vorfeld aufgezeigten Potentiale folgt die Erläuterung der Modellansätze, die eine verstärkte Kooperation zwischen mittelständischen Bauunternehmen und der öffentlichen Hand ermöglichen könnten. Hierfür werden die in Frage kommenden, bisher staatlich regulierten Tätigkeitsfelder eruiert und hinsichtlich der praktischen Relevanz für mittelständische Baubetriebe diskutiert. Neben der Betrachtung verschiedener Zielvorstellungen der öffentlichen Hand bei Schulbaumaßnahmen wird außerdem eine Untersuchung hinsichtlich erfolgs- und effizienzsteigernder Faktoren einer privatwirtschaftlichen Maßnahme vorgenommen. Auf diese Weise soll im Ergebnis der Arbeit klar erscheinen, dass aufgrund der wirtschaftlichen und wettbewerblichen Situation im mittelständischen Baugewerbe ein vielfältiges Umdenken hinsichtlich Unternehmensstrategie, Leistungsangebot und Kooperationsbereitschaft unumgänglich ist zur Erschließung neuer Marktfelder. Dadurch wäre eine gewisse Stabilität der Unternehmen am Markt gewährleistet. Die vorliegende Arbeit soll zeigen, dass und wie die öffentliche Hand mit ihrem großen, noch zu bestimmenden Bauinvestitions- und Modernisierungsbedarf in Zukunft zunehmend auch für Mittelständler zum Auftraggeber werden könnte.
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