Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Skandinavistik, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Kreative Städte? Aktuelle Ethnographien europäischer Städte im Vergleich, Sprache: Deutsch, Abstract: Wenn heute von ökonomisch tragfähigen Zukunftsmodellen für europäische Großstädte die Rede ist, fällt meist der Begriff Kreativität. Die Schaffung kreativer Milieus wird als substantiell dafür angesehen, ökonomische Krisen im urbanen Raum zu überwinden. In dieser Arbeit möchte ich untersuchen, inwieweit in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen die Weichen zur Begünstigung kreativen Wirkens gestellt sind. In einem ersten Abschnitt möchte ich in die allgemeine Thematik einführen und einige Begrifflichkeiten klären. Es folgt ein Kapitel zu den politischen und strukturellen Gegebenheiten im Großraum Kopenhagen, ohne deren Kenntnis eine stadtplanerische Untersuchung wie diese kaum Sinn macht. Bevor ich zwei Stadtteile - Indre Nørrebro und Vesterbro - detaillierter auf ihre Tauglichkeit, sich zu kreativen Vierteln zu entwickeln, untersuchen möchte, werde ich zunächst auf den deutlichen Imagewandel, den Kopenhagen in den letzten Jahren erlebt hat, und die daraus resultierende Diskussion um die Notwendigkeit zur Schaffung kreativer Räume eingehen. Der genaueren Betrachtung der genannten Stadtteile ist ebenfalls ein Abschnitt über den demografischen und sozialen Wandel innerhalb der Kopenhagener Innenstadtbezirke in den zurückliegenden Jahrzehnten vorangestellt, der für die spätere Detailanalyse bedeutsam ist. Schließlich möchte ich - nicht ohne eigenen Kommentar - einen Ausblick wagen und versuchen, eine Antwort auf die Frage zu finden, ob es Kopenhagen in den kommenden Jahren gelingen wird, sich seinen Platz auf der kreativen Weltkarte zu sichern.
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