Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 2,0, Technische Universität Dortmund (Institut für Journalistik), Veranstaltung: Sportjournalismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beziehungen, Verflechtungen und Abhängigkeiten zwischen Journalismus und Öffentlichkeitsarbeit/Public Relations (PR) werden in der Wissenschaft seit rund 30 Jahren intensiv – und höchst kontrovers – diskutiert und immer wieder in Frage gestellt. Journalisten rümpfen häufig die Nase, wenn sich die PR-Kollegen mit „ihrem“ Titel schmücken: Journalismus wird als der „edle“ Beruf der Publizistik empfunden, während PR-Arbeit der „Schandfleck der Manipulation“ anhaftet. Der gute Journalist „sammelt Informationen, prüft die Glaubwürdigkeit der Quellen und ermittelt ihre Motive, um zu einem eigenen Urteil zu gelangen“. Der „PR-Mann“ stellt den natürlichen Feind dar, der die Image-Profilierung seiner Organisation anstrebt. Die vorliegende Studienarbeit beleuchtet PR und Journalismus sowie die Verflechtungen und Konflikte zunächst aus allgemeiner, wissenschaftlich-theoretischer Sichtweise. Anschließend werden eine teilnehmende Beobachtung und zwei Leitfaden-Interviews mit Pressereferenten eines Fußball- und eines Basketball-Bundesligisten hinsichtlich ihrer sportjournalistischen Besonderheiten ausgewertet.