Rezension / Literaturbericht aus dem Jahr 2008 im Fachbereich AdA Gesundheit / Medizin / Sport / Soziales, Universität Zürich (Social and preventive medicine), Sprache: Deutsch, Abstract: Schwangerschaft, Geburt und die ersten Monate mit einem Neugeborenen bedeuten für jede Frau eine extreme Herausforderung. In dieser Zeit erhöhter Vulnerabilität kommt es häufig zu affektiven Störungen und Störungen der Befindlichkeit. Bei der postpartalen Depression (PPD) wird von einer Prävalenz von 3% bis zu 25% (aller Frauen im ersten Jahr nach einer Geburt) ausgegangen. Die Ursachenforschung bzw. die Forschung zu möglichen Prädiktoren der PPD konnte bisher keinen singulären, kausalen Faktor isolieren. Im Allgemeinen wird von einer multifaktoriellen Ätiologie der PPD ausgegangen. Die folgende Arbeit möchte mögliche Prädiktoren zusammenstellen und Ergebnisse entsprechender Studien zur Ursachenforschung der PPD vorstellen. Abschließend soll auf die Früherkennung der PPD und die Möglichkeiten präventiver Maßnahmen eingegangen werden.