Die 2011 von der UNESCO anerkannte serielle Welterbestätte vereinigt Fundorte in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, der Schweiz und Slowenien. Die Pfahlbauten dokumentieren die Lebensverhältnisse jungsteinzeitlicher und metallzeitlicher Siedelgemeinschaften zwischen 5000 und 600 v. Chr. Obertägig nicht sichtbar, liegen sie verborgen in den Ufer- und Flachwasserbereichen der Alpenrandseen oder unter Moorbedeckung. Unter Luftabschluss haben sich organische Materialien wie Holz, Textil und Nahrungsreste in sensationeller Weise erhalten. Doch bedrohen moderne Nutzung und veränderte Umweltbedingungen die empfindlichen Fundstellen. Unter diesen Aspekten nimmt der Sammelband eine Bestandsaufnahme vor und diskutiert Gefahren, Möglichkeiten und Chancen einer künftigen Erforschung und Entwicklung.
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