Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 2+, Universität Osnabrück (Evangelisches Theologie), Veranstaltung: Proseminar zum ethischenLernen an der Universität Osnabrück, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll geklärt werden, ob das Thema „Pränatale Diagnostik und Präimplantatsdiagnostik“ ein Thema für den Religionsunterricht an berufsbildenenden Schulen sein kann. Gerade die Frage, inwieweit der Mensch in die Schöpfung Gottes eingreifen darf, kann Schülerinnen und Schüler vor große ethische und Gewissensprobleme stellen. Deshalb ist es wichtig die Frage zu klären, ob es in einem Religionsunterricht behandelt werden kann. Um der Leserin und dem Leser die Materie verständlicher zu machen, erfolgt am Beginn dieser Arbeit eine Sachklärung von unterschiedlichen Untersuchungsmethoden der Pränatalen Diagnostik und der Präimplantatsdiagnostik. Die ethische Frage wird dargelegt durch die Positionen der katholischen Kirche und der evangelischen Kirche Deutschlands (EKD). Im hierauf folgenden Abschnitt wird der Versuch unternommen, die Thematik im Religionsunterricht religionspädagogisch umzusetzen. Die moralisch-ethische Ansprechbarkeit von Berufsschülern wird kurz versucht zu erläutern. Weiterhin wird eine mögliche Unterrichtseinheit vorgestellt. Diese wird anschließend reflektiert. Am Ende dieser Hausarbeit folgt eine eigene Meinung des Autors zum Thema und ein abschließendes Fazit. Bei der Anfertigung dieser Arbeit ist mir bewusst geworden, wie schwierig dieses Thema im Religionsunterricht zu behandeln ist. Eine einheitliche Lösung kann es sicherlich nicht geben, da jede Klasse andere Voraussetzungen zu diesem Thema mitbringt. Dadurch ist die Lehrkraft aufgefordert dieses Thema immer wieder neu aufzuarbeiten. Vor allem die Neuerungen in der Wissenschaft und die Regelungen, welche durch die Politik ständig neu diskutiert werden, müssen einen aktuellen Einfluss in den entsprechenden Unterricht erhalten.