Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter (Bildungswissenschaft), Veranstaltung: Professionalisierung des Erzieherberufs - Burnout-Prophylaxe, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Burnout ist heutzutage eine verbreitete Krankheit, die, ursprünglich tatsächlich in der Sozialarbeit festgestellt, längst nicht mehr nur klischeehaft die "Managertypen" betreffen kann, sondern alle Menschen, die sich über Leistung definieren oder ein ausgeprägtes Helfersyndrom haben. Durch diese Haltung werden entsprechend entweder materielle oder zwischenmenschliche Werte zur Selbst-Bestätigung betroffener Menschen. Gleichermaßen ist das Burnout offenbar auch ein Risiko-Nebeneffekt einer Gesellschaft und Kultur der größtmöglichen Freiheit und Selbstbestimmung - und greift auch genau diese massiv an. So schreibt Prof. Dr. Franz Josef in seinem Beitrag zum Thema Burnout in der Märzausgabe 2012 von "MUT": "Eigeninitiative und Selbstverwirklichung machen die Bürger zu Unternehmern ihres Lebens. Der Einzelne ist als das "Planungs- und Handlungszentrum seiner Biographie selbst verantwortlich für seine Arbeitskraft, Existenzvorsorge, Gesundheit, Lebensfreude und gesellschaftliche Anerkennung." Das "Ausgebranntsein" gilt als ein Defekt, eine Störung in einem laufenden System und wird als Krise verstanden, die möglichst schnell beseitigt werden muss, um wieder zurück zum "normalen" Zustand zu kommen. Dieses "normal" ist möglicherweise aber völlig anders als vorher, und genau darin liegt die große Chance der Krise Burnout: Raus aus den alten - und offensichtlich destruktiven - Arbeits- und Verhaltensmustern und rein in das gesunde, reflektierte und achtsame Verhältnis von "Ich" und "Umwelt".
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