Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,7, MSB Medical School Berlin - Hochschule für Gesundheit und Medizin, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, nach einer zusammenfassenden Darstellung des Störungsbildes Depression sowie einem kurzen Abriss zum Thema „Prävention“ einige Programme, welche die Prävention von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen zum Ziel haben, näher zu betrachten. Weiterhin soll ein Überblick zu Wirksamkeitsevaluationen dieser Präventionsprogramme erfolgen und daraus Implikationen für die Praxis abgeleitet werden. Mit einer Lebenszeitprävalenz von etwa 20 Prozent zählen Depressionen sowohl deutschland- als auch weltweit zu einer der häufigsten Erkrankungen. Die Weltgesundheitsorganisation prognostiziert sogar, dass die depressiven Erkrankungen im Jahr 2020 das weltweit am zweithäufigsten auftretende Störungsbild nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen überhaupt sein werden. Auch bei Kindern und Jugendlichen nehmen depressive Störungen immer mehr zu. Demnach berichten Hautzinger und Petermann (2003), dass sich das Alter bei Erstauftreten über die letzten Jahrzehnte signifikant nach vorn verlagert hat und sich die Erkrankungsrate im Jugendalter positiv beschleunigt.