Einsendeaufgabe aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Gesundheit - Sportwissenschaft, Note: 1,9, Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit setzt sich mit dem Themenschwerpunkt Prävention von bewegungsmangelbedingten Gesundheitsproblemen bei älteren Menschen durch gesundheitssportliche Aktivitäten auseinander. Anhand von Empfehlungen anerkannter Fachgesellschaften wendet sie die Erkenntnisse auf das tatsächliche Bewegungsverhalten von älteren Erwachsenen Deutschlands an. Um Empfehlungen entsprechend der Einordnung der genannten Personengruppe filtern zu können muss diese vorab definiert werden. Sprechen wir von älteren Menschen, sprechen wir umgangssprachlich von Senioren. Gemäß des Studienmoduls bezieht sich der Ausdruck auf die Bevölkerungsgruppe ab einem Alter von 65 Jahren. Die World Health Organisation, kurz WHO, sammelt Daten zum Gesundheitsverhalten, wertet diese aus und gibt aufgrund von veränderten Umwelteinflüssen, Globalisierung, verändernde Mobilität, um nur einige Einflussgrößen zu benennen, Empfehlungen zur Umsetzung eines angemessenen Gesundheitsverhalten heraus. Im Jahr 2011 hat die WHO empfohlen, dass sich Personen ab dem 65. Lebensjahr wöchentlich für mindestens 150 Minuten, zu jeweils mindestens 10 Minuten, innerhalb eines moderaten aeroben Belastungsgefüge körperlich betätigen sollen. Zusätzlich empfiehlt die Institution im Konkreten zwei Mal wöchentlich eine Belastung in Form eines Krafttrainings, sowie zwei Mal wöchentlich ein Balancetraining. Das Krafttraining soll dem Erhalt der vorhandenen Muskulatur dienlich sein und das Balancetraining einer Prophylaxe gegen Stürze, da eine Heilung gebrochener Knochen zum einen wesentlich länger dauert als bei jüngeren Personengruppen, zum anderen ist die Knochendichte älterer Leute zumeist geringer, was beispielsweise einen Bruch begünstigt. Eine Begründung der Empfehlung des Herausgebers selbst fasst zusammen, dass diese dem Erhalt der Herz-Lungen-Funktion und Skelettmuskulatur, sowie der Optimierung, oder auch Eindämmung von Risikofaktoren und Erkrankungen dienlich sein soll. Drei Jahre später veröffentlichte das Robert-Koch-Institut eine Studie über die Verhaltensweisen der definierten Personengruppe. Aus dieser geht hervor, dass Männer im Alter von 60-79 Jahren lediglich zwischen 16,5% bis 19,3% nach Empfehlung der WHO, Frauen hingegen liegen nur noch bei 11%-16,8%, körperlich aktiv sind. Ebenso ist eine Tendenz zu verzeichnen, dass die Aktivität sich mit zunehmenden Alter in dem Bereichen von 60 -69 Jahren und 70 -79 Jahren bei den Männern um 2,8% und bei den Frauen um weitere 5,8% verringert.
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