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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Schulpädagogik), Veranstaltung: Integration von Schülern trotz heterogener Lernausgangslagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Prävention bezieht sich nicht auf das tatsächliche Verhalten einer Person, sondern auf die Umstände, die zu einem unerwünschten Verhalten führen und die Faktoren, die dabei eine Rolle spielen. Der verwendete Gewaltbegriff dieses Kapitels ist dabei sehr weit gefasst. Sowohl körperlich als auch seelische Gewalt wie auch Aggressionen, die sich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Schulpädagogik), Veranstaltung: Integration von Schülern trotz heterogener Lernausgangslagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Prävention bezieht sich nicht auf das tatsächliche Verhalten einer Person, sondern auf die Umstände, die zu einem unerwünschten Verhalten führen und die Faktoren, die dabei eine Rolle spielen. Der verwendete Gewaltbegriff dieses Kapitels ist dabei sehr weit gefasst. Sowohl körperlich als auch seelische Gewalt wie auch Aggressionen, die sich gegen Schuleigentum richten, werden hier als Gewalt verstanden. Sollte diese Definition in Einzelfällen noch mehr ausgeweitet oder aber eingeschränkt werden, wird dies explizit angesprochen. Vom lateinischen prävenire stammend, bezeichnet die Prävention alle Maßnahmen, die zur Verhinderung oder Verminderung von Gewalt dienen. Dabei können entsprechend Caplan drei Varianten der Gewaltprävention unterschieden werden, die sich auf den Zeitpunkt des Eingreifens beziehen. Die primäre Gewaltprävention soll gewaltbereitschaft und gewalttätiges Verhalten erst gar nicht entstehen lassen und wendet sich damit an alle Schüler, während sich die sekundäre Prävention auf eine sich abzeichnende Gewaltentwicklung bezieht, die rechtzeitig erkannt werden soll, um ihr wirksam entgegenzutreten. Die tertiäre Gewaltprävention beschreibt die Verhinderung des Rückfalls bereits gewaltauffälliger Schüler. Das Ziel schulischen Handelns unter diesem Aspekt besteht also darin, pädagogisch Arbeit so zu gestalten, dass Gewalt gar nicht auftritt oder dass das bereits registrierte Gewaltniveau deutlich reduziert wird. Notwendig dafür ist der Aufbau prosozialen Verhaltens, denn die Abwesenheit von Aggression lässt sich nur an dem Vorhandensein von positivem Sozialverhalten wirklich sicher ausmachen. Allerdings unterliegt prosoziales Verhalten einer gewissen Veränderung, da sie ein gewisses Maß an Reife erfordert. Um es zu erreichen, muss der Lehrer und die Schule eine Atmosphäre schaffen, in der prosoziales Verhalten bemerkt und vor allem auch belohnt wird. Die primäre und sekundäre Gewaltprävention soll in dieser Arbeit die Hauptrolle spielen, da sie dem hier gewählten definitorischen Verständnis noch am nächsten kommen. Beipiele für den Bereich der primären Gewaltprävention wäre das Programm "Faustlos". Maßnahmen zur Gewaltprävention bergen jedoch immer die Gefahr aktionistisch, also ohne Konzept, vorzugehen, wodurch ihre Wirkung nicht anschlägt. Dies geschieht vor allem dann, wenn Gewaltereignisse eine Schule unter Handlungsdruck setzen. Um dieser Konzeptlosigkeit vorzubeugen, sollen im Folgenden einige Konzepte beschrieben werden.

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