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Nach dem Richtungsstreit der 1970er Jahre war die Hinwendung zu praktischen Fragen des politischen Unterrichts mit einem Verzicht auf Theoriebildung einhergegangen. Dennoch wurde der Pragmatismus immer wieder als "Metatheorie" der politischen Bildung vermutet, aber als solche nie expliziert. Die Pragmatistische Politikdidaktik leistet diese Explikation und ermöglicht im Anschluss an die Kompetenzdebatte eine Grundlegung zentraler Bausteine des Faches zum Beispiel die Förderung politischer Urteilsbildung.
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Nach dem Richtungsstreit der 1970er Jahre war die Hinwendung zu praktischen Fragen des politischen Unterrichts mit einem Verzicht auf Theoriebildung einhergegangen. Dennoch wurde der Pragmatismus immer wieder als "Metatheorie" der politischen Bildung vermutet, aber als solche nie expliziert. Die Pragmatistische Politikdidaktik leistet diese Explikation und ermöglicht im Anschluss an die Kompetenzdebatte eine Grundlegung zentraler Bausteine des Faches zum Beispiel die Förderung politischer Urteilsbildung.
Produktdetails
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- Verlag: Wochenschau Verlag
- Seitenzahl: 216
- Erscheinungstermin: 2. November 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783756615322
- Artikelnr.: 66685502
- Verlag: Wochenschau Verlag
- Seitenzahl: 216
- Erscheinungstermin: 2. November 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783756615322
- Artikelnr.: 66685502
Prof. i.R. Dr. habil. Amin Scherb war Professor für Didaktik der Politik und Gesellschaft an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, ist seit April 2020 im Ruhestand, aber weiterhin im Lehrauftrag tätig.
Vorbemerkung Einleitung Pragmatistische Politikdidaktik und Demokratie(lernen) Systematik des Studienbuchs Was ist Pragmatismus? TEIL I: Rezeptionen des Pragmatismus in der politischen Bildung 1. Die halbierte Pragmatismusrezeption bei Friedrich Oetinger 1.1 Kooperation, reflektierte Erfahrung und Übung 1.2 "Wahrheit" als Ergebnis von Kooperation 1.3 Reduzierter Politikbegriff 1.4 Halbierte Dewey-Rezeption und Reste der NS-Ideologie 2. Impliziter Pragmatismus in den politikdidaktischen Konzeptionen 2.1 Die zuerst "verdeckte", dann eklektizistische Rezeption bei Hermann Giesecke 2.2 Rolf Schmiederers Schülerorientierung 2.3 Näherungen an pragmatistisches Denken bei Bernhard Sutor 2.4 Wolfgang Sander: Teilkompatibilität von Radikalem Konstruktivismus und Pragmatismus Exkurs 1: Grundannahmen des Radikalen Konstruktivismus 3. Bekenntnisse zum Pragmatismus: Proklamation ohne (hinreichende) Explikation 3.1 Pragmatismusbezüge in Walter Gagels Didaktik 3.2 Pragmatismus in Tilman Grammes' "Kommunikative(r) Fachdidaktik" 3.3 Gerhard Himmelmann: Pragmatismus als Implikation des Demokratielernens TEIL II: Der Pragmatismus als explizite Bezugstheorie 1.Der Pragmatismus als allgemein-pädagogische Theorie des Lernens und der Schule 1.1 Deweys Begriff der Erfahrung 1.2 Pragmati(sti)scher Lernprozess als Forschungsprozess 1.3 Lern- und Schulkultur 1.4 Schule und Demokratielernen als soziales Lernen 2. Der Pragmatismus als Theorie des politischen Lernens 2.1 Von der Lebenswelt zur Politik 2.2 Der Gebrauch der Dinge: Übertragung auf das politische Lernen 3. Der Pragmatismus als Theorie der Politischen Bildung 3.1 Normativität und Pragmatismus I: John Dewey 3.2 Normativität und Pragmatismus II: Charles Sanders Peirce Exkurs 2: Abgrenzungen 4 Pragmatistische Normativität und Demokratielernen 4.1 Kompetenzebenen des Demokratielernens 4.2 Pragmatistische Begründungskonzepte des Demokratielernens TEIL III: Bausteine einer pragmatistischen Politikdidaktik 1. Sinnorientierung als pragmatistisches Prinzip 1.1 Sinnorientierung als Pädagogisierung: Der Anspruch des Subjekts 1.2 Sinnorientierung als Re-Politisierung: Der Anspruch der Sache POLITIK 1.3 Sinnorientierung als Konvergenz von Lebenswelt und Politik 2. Politische Urteilsbildung als Problemlösungsprozess 2.1 Die subjektiv-biografische Eingangssituation 2.2 Rationalität und Urteilsbildung 3. Institutionelle "Offenheit von Schule" als strukturelle Voraussetzung der freien Lerngemeinschaft 3.1 Demokratische Schulgemeinde: Der Aspekt der Schulsystemverfassung 3.2 Demokratische Schulgemeinde: Der Aspekt der Schulbetriebsverfassung TEIL IV: Pragmatistische Politikdidaktik und Unterricht 1.Bausteine der Pragmatistischen Politikdidaktik 2. Unterrichtsbeispiele 2.1. Beispiel für die Sekundarstufe I: "Rektorin Kohler ändert das Wahlverfahren" 2.2. Beispiel für die Sekundarstufe II: Parteiverbot und Demokratie Literaturverzeichnis
VorbemerkungEinleitungPragmatistische Politikdidaktik und Demokratie(lernen)Systematik des StudienbuchsWas ist Pragmatismus?TEIL I: Rezeptionen des Pragmatismus in der politischen Bildung1. Die halbierte Pragmatismusrezeption bei Friedrich Oetinger1.1 Kooperation, reflektierte Erfahrung und Übung1.2 "Wahrheit" als Ergebnis von Kooperation1.3 Reduzierter Politikbegriff1.4 Halbierte Dewey-Rezeption und Reste der NS-Ideologie2. Impliziter Pragmatismus in den politikdidaktischen Konzeptionen2.1 Die zuerst "verdeckte", dann eklektizistische Rezeption bei Hermann Giesecke2.2 Rolf Schmiederers Schülerorientierung2.3 Näherungen an pragmatistisches Denken bei Bernhard Sutor2.4 Wolfgang Sander: Teilkompatibilität von Radikalem Konstruktivismus undPragmatismusExkurs 1: Grundannahmen des Radikalen Konstruktivismus3. Bekenntnisse zum Pragmatismus: Proklamation ohne (hinreichende) Explikation3.1 Pragmatismusbezüge in Walter Gagels Didaktik3.2 Pragmatismus in Tilman Grammes' "Kommunikative(r) Fachdidaktik"3.3 Gerhard Himmelmann: Pragmatismus als Implikation des DemokratielernensTEIL II: Der Pragmatismus als explizite Bezugstheorie1.Der Pragmatismus als allgemein-pädagogische Theorie des Lernens und der Schule1.1 Deweys Begriff der Erfahrung1.2 Pragmati(sti)scher Lernprozess als Forschungsprozess1.3 Lern- und Schulkultur1.4 Schule und Demokratielernen als soziales Lernen2. Der Pragmatismus als Theorie des politischen Lernens2.1 Von der Lebenswelt zur Politik2.2 Der Gebrauch der Dinge: Übertragung auf das politische Lernen3. Der Pragmatismus als Theorie der Politischen Bildung3.1 Normativität und Pragmatismus I: John Dewey3.2 Normativität und Pragmatismus II: Charles Sanders PeirceExkurs 2: Abgrenzungen4 Pragmatistische Normativität und Demokratielernen4.1 Kompetenzebenen des Demokratielernens4.2 Pragmatistische Begründungskonzepte des DemokratielernensTEIL III: Bausteine einer pragmatistischen Politikdidaktik1. Sinnorientierung als pragmatistisches Prinzip1.1 Sinnorientierung als Pädagogisierung: Der Anspruch des Subjekts1.2 Sinnorientierung als Re-Politisierung: Der Anspruch der Sache POLITIK1.3 Sinnorientierung als Konvergenz von Lebenswelt und Politik2. Politische Urteilsbildung als Problemlösungsprozess2.1 Die subjektiv-biografische Eingangssituation2.2 Rationalität und Urteilsbildung3. Institutionelle "Offenheit von Schule" als strukturelle Voraussetzung der freien Lerngemeinschaft3.1 Demokratische Schulgemeinde: Der Aspekt der Schulsystemverfassung3.2 Demokratische Schulgemeinde: Der Aspekt der SchulbetriebsverfassungTEIL IV: Pragmatistische Politikdidaktik und Unterricht1. Bausteine der Pragmatistischen Politikdidaktik2. Unterrichtsbeispiele2.1. Beispiel für die Sekundarstufe I: "Rektorin Kohler ändert das Wahlverfahren"2.2. Beispiel für die Sekundarstufe II: Parteiverbot und DemokratieLiteraturverzeichnis
Vorbemerkung Einleitung Pragmatistische Politikdidaktik und Demokratie(lernen) Systematik des Studienbuchs Was ist Pragmatismus? TEIL I: Rezeptionen des Pragmatismus in der politischen Bildung 1. Die halbierte Pragmatismusrezeption bei Friedrich Oetinger 1.1 Kooperation, reflektierte Erfahrung und Übung 1.2 "Wahrheit" als Ergebnis von Kooperation 1.3 Reduzierter Politikbegriff 1.4 Halbierte Dewey-Rezeption und Reste der NS-Ideologie 2. Impliziter Pragmatismus in den politikdidaktischen Konzeptionen 2.1 Die zuerst "verdeckte", dann eklektizistische Rezeption bei Hermann Giesecke 2.2 Rolf Schmiederers Schülerorientierung 2.3 Näherungen an pragmatistisches Denken bei Bernhard Sutor 2.4 Wolfgang Sander: Teilkompatibilität von Radikalem Konstruktivismus und Pragmatismus Exkurs 1: Grundannahmen des Radikalen Konstruktivismus 3. Bekenntnisse zum Pragmatismus: Proklamation ohne (hinreichende) Explikation 3.1 Pragmatismusbezüge in Walter Gagels Didaktik 3.2 Pragmatismus in Tilman Grammes' "Kommunikative(r) Fachdidaktik" 3.3 Gerhard Himmelmann: Pragmatismus als Implikation des Demokratielernens TEIL II: Der Pragmatismus als explizite Bezugstheorie 1.Der Pragmatismus als allgemein-pädagogische Theorie des Lernens und der Schule 1.1 Deweys Begriff der Erfahrung 1.2 Pragmati(sti)scher Lernprozess als Forschungsprozess 1.3 Lern- und Schulkultur 1.4 Schule und Demokratielernen als soziales Lernen 2. Der Pragmatismus als Theorie des politischen Lernens 2.1 Von der Lebenswelt zur Politik 2.2 Der Gebrauch der Dinge: Übertragung auf das politische Lernen 3. Der Pragmatismus als Theorie der Politischen Bildung 3.1 Normativität und Pragmatismus I: John Dewey 3.2 Normativität und Pragmatismus II: Charles Sanders Peirce Exkurs 2: Abgrenzungen 4 Pragmatistische Normativität und Demokratielernen 4.1 Kompetenzebenen des Demokratielernens 4.2 Pragmatistische Begründungskonzepte des Demokratielernens TEIL III: Bausteine einer pragmatistischen Politikdidaktik 1. Sinnorientierung als pragmatistisches Prinzip 1.1 Sinnorientierung als Pädagogisierung: Der Anspruch des Subjekts 1.2 Sinnorientierung als Re-Politisierung: Der Anspruch der Sache POLITIK 1.3 Sinnorientierung als Konvergenz von Lebenswelt und Politik 2. Politische Urteilsbildung als Problemlösungsprozess 2.1 Die subjektiv-biografische Eingangssituation 2.2 Rationalität und Urteilsbildung 3. Institutionelle "Offenheit von Schule" als strukturelle Voraussetzung der freien Lerngemeinschaft 3.1 Demokratische Schulgemeinde: Der Aspekt der Schulsystemverfassung 3.2 Demokratische Schulgemeinde: Der Aspekt der Schulbetriebsverfassung TEIL IV: Pragmatistische Politikdidaktik und Unterricht 1.Bausteine der Pragmatistischen Politikdidaktik 2. Unterrichtsbeispiele 2.1. Beispiel für die Sekundarstufe I: "Rektorin Kohler ändert das Wahlverfahren" 2.2. Beispiel für die Sekundarstufe II: Parteiverbot und Demokratie Literaturverzeichnis
VorbemerkungEinleitungPragmatistische Politikdidaktik und Demokratie(lernen)Systematik des StudienbuchsWas ist Pragmatismus?TEIL I: Rezeptionen des Pragmatismus in der politischen Bildung1. Die halbierte Pragmatismusrezeption bei Friedrich Oetinger1.1 Kooperation, reflektierte Erfahrung und Übung1.2 "Wahrheit" als Ergebnis von Kooperation1.3 Reduzierter Politikbegriff1.4 Halbierte Dewey-Rezeption und Reste der NS-Ideologie2. Impliziter Pragmatismus in den politikdidaktischen Konzeptionen2.1 Die zuerst "verdeckte", dann eklektizistische Rezeption bei Hermann Giesecke2.2 Rolf Schmiederers Schülerorientierung2.3 Näherungen an pragmatistisches Denken bei Bernhard Sutor2.4 Wolfgang Sander: Teilkompatibilität von Radikalem Konstruktivismus undPragmatismusExkurs 1: Grundannahmen des Radikalen Konstruktivismus3. Bekenntnisse zum Pragmatismus: Proklamation ohne (hinreichende) Explikation3.1 Pragmatismusbezüge in Walter Gagels Didaktik3.2 Pragmatismus in Tilman Grammes' "Kommunikative(r) Fachdidaktik"3.3 Gerhard Himmelmann: Pragmatismus als Implikation des DemokratielernensTEIL II: Der Pragmatismus als explizite Bezugstheorie1.Der Pragmatismus als allgemein-pädagogische Theorie des Lernens und der Schule1.1 Deweys Begriff der Erfahrung1.2 Pragmati(sti)scher Lernprozess als Forschungsprozess1.3 Lern- und Schulkultur1.4 Schule und Demokratielernen als soziales Lernen2. Der Pragmatismus als Theorie des politischen Lernens2.1 Von der Lebenswelt zur Politik2.2 Der Gebrauch der Dinge: Übertragung auf das politische Lernen3. Der Pragmatismus als Theorie der Politischen Bildung3.1 Normativität und Pragmatismus I: John Dewey3.2 Normativität und Pragmatismus II: Charles Sanders PeirceExkurs 2: Abgrenzungen4 Pragmatistische Normativität und Demokratielernen4.1 Kompetenzebenen des Demokratielernens4.2 Pragmatistische Begründungskonzepte des DemokratielernensTEIL III: Bausteine einer pragmatistischen Politikdidaktik1. Sinnorientierung als pragmatistisches Prinzip1.1 Sinnorientierung als Pädagogisierung: Der Anspruch des Subjekts1.2 Sinnorientierung als Re-Politisierung: Der Anspruch der Sache POLITIK1.3 Sinnorientierung als Konvergenz von Lebenswelt und Politik2. Politische Urteilsbildung als Problemlösungsprozess2.1 Die subjektiv-biografische Eingangssituation2.2 Rationalität und Urteilsbildung3. Institutionelle "Offenheit von Schule" als strukturelle Voraussetzung der freien Lerngemeinschaft3.1 Demokratische Schulgemeinde: Der Aspekt der Schulsystemverfassung3.2 Demokratische Schulgemeinde: Der Aspekt der SchulbetriebsverfassungTEIL IV: Pragmatistische Politikdidaktik und Unterricht1. Bausteine der Pragmatistischen Politikdidaktik2. Unterrichtsbeispiele2.1. Beispiel für die Sekundarstufe I: "Rektorin Kohler ändert das Wahlverfahren"2.2. Beispiel für die Sekundarstufe II: Parteiverbot und DemokratieLiteraturverzeichnis