Das pädagogisch organisierte System des lebenslangen Lernens wird in hohem Ausmaß von einem technisch-kulturellen Wandel beeinflusst. Die Digitalisierung ruft eine Entkopplung von Raum und Zeit hervor und macht die digitale Vernetzung von Informationen möglich. Auch werden Lernorte durch sie miteinander verknüpft, die Bedingungen sowie Möglichkeiten für eine Teilhabe an der Lehre verändern sich und das Handlungsspektrum für die pädagogischen Fachkräfte in pädagogischen Organisationen erweitert sich. So können pädagogisch Tätige im Prozess der Digitalisierung vielfältige Möglichkeiten modernster Technik und webbasierter Anwendungen in der Ausübung ihrer täglichen Facharbeit nutzen. Die Konsequenzen und Möglichkeiten der Digitalisierung sowie eines omnipräsenten Medienkonsums in verschiedenen Bildungsbereichen betreffen also in besonderem Maße die Erfahrungs- und Erlebniswelt pädagogischer Berufsgruppen. Vor diesem Hintergrund erscheint es erforderlich, den Einfluss der Digitalisierung auf die Arbeit pädagogischer Berufsgruppen genau zu untersuchen. Entgegen einer allgemeinen Tendenz der gegenstandsbezogenen Forschung dringt diese Studie somit zu den faktischen Erfahrungen der pädagogischen Fachkräfte vor und beschäftigte sich mit der Umsetzung der Digitalisierung im System des lebenslangen Lernens, wie sie sich in der Perspektive der Praxis zweier ausgewählter Bildungsbereiche – Elementarpädagogik und Hochschule – darstellt.
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