In erkenntnistheoretischen Zusammenhängen hat sich für praktisches Wissen seit Ryle die Unterscheidung zwischen propositionalem knowing that und nicht-propositionalem knowing how etabliert. In der Handlungstheorie wird praktisches Wissen dagegen als ein im Handeln selbst als Wissen wirksames Wissen verstanden. Umstritten ist nach wie vor wie die Besonderheit dieser Wissensform angemessen zu erfassen ist. Der Band nimmt die Thematik des praktischen Wissens auf, indem unterschiedliche Diskussionsstränge zu diesem Begriff in historischer und systematischer Orientierung aus Handlungstheorie, Metaethik und Erkenntnistheorie zusammengeführt werden. Die Beiträge wollen das Konzept eines praktischen Wissens hinsichtlich seiner Potentiale und weiterer Forschungsfragen erschließen und dabei als essentiell für die Grundlagen der praktischen Philosophie herausstellen. Mit Beiträgen vonChristoph Bambauer Kathi Beier Fabian Börchers Stephan Herzberg Jens Kertscher Andrea Klusch Jan Müller Philipp Richter Sascha Settegast Klaus Steigleder
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