Pierre Bourdieus Praxeologie ist eine Theorie der politischen Praxis. Sie lässt sich vielseitig für umfassende Untersuchungen der Implementation, des Erhalts und des Umsturzes politischer und sozialer Ordnungen einsetzen. Gemeinhin als der wichtigste Soziologe der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts akzeptiert, blieb eine breite Rezeption Bourdieus in der Politikwissenschaft dennoch bislang aus. Dies mithilfe einer systematisierten und auf die politischen Aspekte hin zugespitzten Gesamtschau des umfangreichen Werks Bourdieus zu ändern, hat sich das vorliegende Buch zur Aufgabe gemacht.
Der Inhalt
- Bourdieu in Algerien: Zwischen Weltuntergang und Selbstbefreiung
- Bourdieu im Béarn: Die symbolische Dimension sozialer Praxis
- Die männliche Herrschaft
- Bourdieus Soziologie - politisch gelesen
- Wissenschaft: Die Macht der Wahrheit
- Die Internationale der Intellektuellen
- Das mediale Öffentlichkeits-Monopol
- Sprachliche Herrschaft
- Manet und die symbolische Revolution
- Kulturkapital: Verstetigte Ungleichheit
- Distinktion: Klassenkampf um die Deutungshoheit
- Klassifizierung: Die befreiende Schule
- Der Staatsadel
- Bourdieu, der Staat, das politische Feld und der Neoliberalismus
- Eine Politikwissenschaft neuen Typs
Die Zielgruppen
Politikwissenschaftler, (politische) Soziologen und (politische) Philosophen
Der Autor
Lucas Gros beschäftigt sich mit wissenschaftlichen Fragen der politischen Theorie, Soziologie und Philosophie.
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