Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Universität Bayreuth, Veranstaltung: Seminar zur Wertschöpfung und Positionierung von Unternehmensberatungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Verständnis, wie Unternehmen auf verschiedene Art und Weisen Wertschöpfung betreiben, ist für das strategische Management von fundamentaler Wichtigkeit. Nur so können komparative Konkurrenzvorteile erkannt, geschaffen, und gehalten werden. Um die Vielfalt möglicher Konstellationen von Wertschöpfungsaktivitäten zu erklären und zu gestalten, bedient man sich so genannter Wertschöpfungskonfigurationen, die verschiedene Muster von Geschäftsmodellen kennzeichnen. Sie werden gleichermaßen zur Analyse und Darstellung der Wertschöpfung der betroffenen Unternehmen herangezogen und kategorisieren die Vielzahl von Wertschöpfungsaktivitäten in drei generische Grundtypen: Die Wertkette, den Wertshop und das Wertnetzwerk. Hierbei bietet die von Porter entwickelte Wertkette, welche den unternehmerischen Transformationsprozess betont, die Basis für die Analyse von firmenspezifischen Strukturen. Da deren Anwendung jedoch speziell im Dienstleistungsbereich auf Probleme stößt, haben Stabell und Fjeldstad diese um zwei weitere Wertschöpfungskonfigurationen, den Wertshop und das Wertnetzwerk, erweitert. Diese heben die Problemlösungs- bzw. die Intermediationsfunktion hervor. Demnach ist die Wertkettenanalyse im Rahmen der Untersuchung der Wettbewerbsposition einer Unternehmung nicht mehr ausreichend. Vielmehr muss zur Identifikation von Verbesserungspotentialen von einer Analyse der Wertschöpfungskonfigurationen gesprochen werden. Hierbei wird der Wertschöpfungsprozess entschlüsselt und seine jeweiligen Aktivitäten beschrieben. Die Kombination und Koordination der einzelnen Aktivitäten ist aufgrund der Kosten- und Erlöswirkungen für die höhere Wertigkeit des Endproduktes verantwortlich. Die Analyse von Wertschöpfungskonfigurationen dient nicht der Modellierung von Produktionsflüssen oder Geschäftsprozessen, sondern vielmehr der Identifikation von Notwendigkeiten bzw. Möglichkeiten zu strategischen Verbesserungen. Die strategische Positionierung beruht auf komparativen Konkurrenzvorteilen, die sich aus einer Kostenführerschaft oder der Differenzierung des Leistungsangebots gegenüber der Konkurrenz ergeben.6 Ziel dieses Beitrags ist es, einige in der Praxis durchgeführte Fallstudien zur Analyse von Wertschöpfungskonfigurationen herauszuarbeiten und deren Tauglichkeit zur Übertragung auf einen allgemeinen Ansatz zu überprüfen. Hierzu wurden Beispiele aus verschiedenen Volkswirtschaften und Branchen herangezogen.
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