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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 2,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Homiletik-Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Formulierung „am dritten Tage“ fällt mir auf. Ist die Perikope demnach auf das vorige zu beziehen? Hat es eine tiefsinnigere Bedeutung? Ist es symbolisch zu sehen? Die Mutter Jesu wird als erste von den Gästen erwähnt. Das lässt darauf schließen, dass ihr noch eine besondere Rolle im Laufe der Geschichte zukommen wird. Die Mutter Jesu weist ihn auf den Weinmangel hin. Welch peinliche Situation für das Brautpaar.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 2,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Homiletik-Hauptseminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Formulierung „am dritten Tage“ fällt mir auf. Ist die Perikope demnach auf das vorige zu beziehen? Hat es eine tiefsinnigere Bedeutung? Ist es symbolisch zu sehen? Die Mutter Jesu wird als erste von den Gästen erwähnt. Das lässt darauf schließen, dass ihr noch eine besondere Rolle im Laufe der Geschichte zukommen wird. Die Mutter Jesu weist ihn auf den Weinmangel hin. Welch peinliche Situation für das Brautpaar. Auffällig ist, dass das Brautpaar nicht zu Wort kommt. Warum ist es gerade Maria, die auf den Missstand aufmerksam macht? Maria bittet ihren Sohn um Hilfe. Sie scheint zu wissen, dass er helfen kann. Die schroffe Antwort Jesu zu seiner Mutter hat mich anfangs etwas irritiert. Erkennt Jesus die Verbindung zu seiner Mutter nicht an? Ist sie für ihn nur „irgend jemand“? Die Beziehung einer Mutter zu ihrem Sohn scheint keine Rolle zu spielen. „Meine Stunde ist noch nicht gekommen“. Was ist damit gemeint? Welche Stunde ist es? Die Stunde des Wunders, des Todes? Gibt es schon einen Zusammenhang mit dem Kreuzestod Jesu? Auffällig ist, dass bei der Perikope von einer Wundergeschichte gesprochen wird, das Wunder selbst aber nur in einem Nebensatz erwähnt wird. Entscheidend ist demnach mehr die Wirkung und das Ergebnis des Wunders. Der Bräutigam wird nur kurz erwähnt und er kommt auch nicht zu Wort. Dabei gehört er eigentlich zu den Hauptpersonen auf der Hochzeit. Durch das Weinwunder kommt er zu gutem Ruf bei den Gästen. Denn der gute Wein kam erst am Schluss. Das war nicht üblich, wie sich aus dem Text entnehmen lässt. Gibt es eine tiefere Bedeutung des Weines? Lässt es sich übertragen auf das Blut Christi? Der Wein soll besonders gut gewesen sein. Das Blut Christi ist auch besonders wertvoll, denn durch dieses Blut wurden wir Menschen erlöst. Das Wunder wird bei Johannes als Zeichen benannt. Gibt es besondere Zeichen in meinem Leben? Für viele Menschen wird doch vieles als Zeichen gesehen. Spielt der Aberglaube bei uns in diesem Sinn nicht auch eine Rolle?