Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: 2,0, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Gesundheit überwiegt alle äußeren Güter so sehr, dass wahrscheinlich ein gesunder Bettler glücklicher ist als ein kranker König.“ Arthur Schopenhauer Wie dieser Ausspruch Schopenhauers zeigt, wird der Wert der Gesundheit als übermäßig hoch, ja sogar unbezahlbar angesehen. Aus dieser Situation heraus werden bei der Beibehaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit oft die Kosten nicht mit berücksichtigt. Gesundheitspolitische Entscheidungen werden in erster Linie nicht aus dem Gesichtspunkt der Effizienz, also der Effektivität in Relation zu den entstandenen Kosten, sondern hauptsächlich unter Berücksichtigung der Effektivität betrachtet. Doch die Frage, wie viel ein Gesundheitssystem, das u.a. durch begrenzte Ressourcen gekennzeichnet ist, kosten darf, bleibt bestehen. Diese Arbeit setzt sich zum Ziel, die Preisbildungsvorgänge, von der Entwicklung im Pharmakonzern bis hin zu der Wahrnehmung des Patienten, abzubilden. Dabei wird im Besonderen auf die Ziele, Interessen und Probleme der einzelnen Akteure eingegangen. Der erste Teil befasst sich mit der Preisstrategiefindung im pharmazeutischen Unternehmen. Mit der Preisfestlegung und -einführung bei pharmazeutischen Produkten beschäftigt sich der zweite Teil. Nachfolgend wird der Einfluss des Staates auf die Preise von Arzneimitteln und die Wahrnehmung des Patienten dargestellt. Den Abschluss dieser Arbeit bildet ein Fazit, in dem noch einmal die wichtigsten Punkte der Arbeit zusammengefasst werden.