Laut ökonomischer Forschung sind Preisgarantien geeignet, den Wettbewerb zwischen Unternehmen zu beschränken, da Konkurrenten dem auslobenden Unternehmen dadurch weniger Kunden abwerben können und entmutigt werden, dessen Preise zu unterbieten. Mit der "aufeinander abgestimmten Verhaltensweise" hält das Kartellverbot ein auf den ersten Blick geeignetes Instrument bereit, um gegen Preisgarantien vorzugehen. Die vorherrschende Meinung verwehrt sich allerdings deren Anwendung bei nur einseitig veranlasster Kollusion. In der vorliegenden Arbeit wird die konventionelle Herangehensweise hinterfragt und eine differenzierende Auslegung im Grenzbereich zwischen bewusstem Parallelverhalten und gesetzeswidriger Verhaltensabstimmung vorgeschlagen.
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