Straßensozialarbeit ist seit einigen Jahren wieder vermehrt in den Fokus sozialpädagogischer Diskussion gerückt, wobei zunehmend nun auch adressatenbezogene Fragestellungen berücksichtigt werden. Wie nehmen wohnungslose junge Menschen Angebote lebensweltnaher Hilfen wahr und welchen Erfolg können diese verbuchen? In dieser empirischen Untersuchung kommen wohnungslose Jugendliche als Zielgruppe und Hauptakteure von Straßensozialarbeit direkt zu Wort. Der Autor verweist dabei auf die Unsicherheiten, mit denen diese jungen Menschen bei der Inanspruchnahme sozialpädagogischer Hilfen konfrontiert werden. Im Rahmen einer ethnographischen Sozialforschung wurden wohnungslose Jugendliche als Adressaten der Streetworkorganisation Off Road Kids befragt und deren Sichtweisen auf verschiedene Instanzen Sozialer Arbeit rekonstruiert. Aus einer subjektbezogenen Forschungsperspektive heraus knüpft die Studie damit an die aktuelle Debatte um die Qualität Sozialer Dienstleistungen an und fragt auf methodischer Ebene danach, welchen Stellenwert adressatenbezogene Forschungsansätze im Rahmen des sozialpädagogischen Qualitätsdiskurses einnehmen können. Dabei gelingt es aus Sicht der betroffenen Jugendlichen heraus zu zeigen, unter welchen unterschiedlichen subjektiven Bedingungen Hilfe wirksam werden kann.
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