Gefahren für die globale Sicherheit gehen heute vor allem von schwachen und zerfallenden Staaten aus. Überall dort, wo Regierungen die öffentliche Ordnung nicht mehr sicherstellen können, eskaliert nicht nur die Gewalt und leiden Menschen. Die staatsfreien Zonen werden von "warlords", international agierenden Terroristen und der organisierten Kriminalität besetzt und für ihre Ziele missbraucht. Spätestens seit den Terroranschlägen vom 11.9. stehen daher Fragen der Staats- und Nationsbildung im Zentrum der internationalen Aufmerksamkeit. Denn die Stabilität der internationalen Ordnung selbst hängt nicht zuletzt davon ab, dass ihre Bausteine, die Staaten, funktionstüchtig und belastbar sind. Das Buch untersucht exemplarisch die Ursachen für prekäre Staatlichkeit und diskutiert, wie die Europäische Union und im Weiteren die internationale Gemeinschaft den Aufbau lebensfähiger Staaten unterstützen können. Hierbei werden neben "klassischen" Ansätzen zur Staatsbildung auch andere Formen der Herrschaftsorganisation (Imperien, geteilte Souveränität, global governance) erörtert.
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"Insgesamt ist Prekäre Staatlichkeit und internatione Ordnung eine nützliche Einführung in die Thematik und bietet einen ersten Überblick über eine Vielzahl von aktuellen und teils kontroversen Fragestellungen." ZFAS - Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik, 1-2009
"[...] die Beiträge zeichnen sich durch Fachkompetenz, Sachlichkeit und Sorgfalt [...] im gleichen Maße aus, der rote Faden der Fragestellungen ist in ihnen auf erfrischende Weise präsent, und soweit es zur thematisch engen Berührung kommt, greifen die Autoren unterschiedliche Aspekte der Probleme auf, so dass keine Überschneidungen entstehen. Es ist den an diesem Fragenkomplex Interessierten guten Gewissens zu empfehlen." Forum Kommune - Politik, Ökonomie, Kultur, 02/2008
"[...] die Beiträge zeichnen sich durch Fachkompetenz, Sachlichkeit und Sorgfalt [...] im gleichen Maße aus, der rote Faden der Fragestellungen ist in ihnen auf erfrischende Weise präsent, und soweit es zur thematisch engen Berührung kommt, greifen die Autoren unterschiedliche Aspekte der Probleme auf, so dass keine Überschneidungen entstehen. Es ist den an diesem Fragenkomplex Interessierten guten Gewissens zu empfehlen." Forum Kommune - Politik, Ökonomie, Kultur, 02/2008