Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,5, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Pressefreiheit ist ein Eckpfeiler demokratischer Gesellschaften, ein Grundrecht, das die freie Meinungsäußerung und den ungehinderten Zugang zu Informationen schützt. Doch wie gestaltete sich diese Freiheit während einer der dunkelsten Epochen der Geschichte, während des Nationalsozialismus in Deutschland? Diese Hausarbeit widmet sich der Reflexion über die Entwicklung der Pressefreiheit während des NS-Regimes. Sie stellt die Frage, ob in dieser Zeit überhaupt von einer Pressefreiheit gesprochen werden kann, ob sie lediglich eingeschränkt wurde oder ob kaum ein Unterschied zur heutigen Zeit besteht. Die Ära des NS-Regimes war durch die Totalitarität einer Diktatur geprägt, in der demokratische Rechte außer Kraft gesetzt und die Macht über Staat und Volk von einer Einzelperson oder einer Gruppe uneingeschränkt ausgeübt wurde. In einem solchen Umfeld wurden die Medien und die Presse zu Instrumenten der Manipulation, um die Massen zu kontrollieren und zu lenken. Dieses Thema wurde bereits im Rahmen des Seminars "Journalismus, Politik und Öffentlichkeit" kurz angesprochen und die wichtigsten Fakten durch ein Referat vermittelt. Doch das Interesse an einem detaillierteren Verständnis ist gewachsen. Diese Arbeit möchte daher den Übergang von der Weimarer Republik bis zum NS-Staat aufzeigen und wichtige Persönlichkeiten wie Dr. Joseph Goebbels und Otto Dietrich in dieser Zeit vorstellen. Anschließend soll die Presselenkung genauer betrachtet werden, indem die verschiedenen Mechanismen und Veränderungen für die Presse während der NS-Zeit beleuchtet werden. Darüber hinaus werden die Folgen dieser Lenkung für die Gesellschaft aufgezeigt. Abschließend soll mittels eines Fazits noch einmal zusammengefasst werden, inwiefern in der Zeit des Nationalsozialismus von einer Pressefreiheit gesprochen werden kann. Es gilt, die Fragestellung kritisch zu hinterfragen und auf Basis historischer Fakten zu beantworten.
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